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Auflösungen zu XVI. 69 s51. Gleichfalls nach Poisson und Savart die Relation — — 3,5608 worin »r, ^ die in voriger Auflösung angegebene Be deutung haben, »' den Halbmesser und l die Lange des Stabes be zeichnen.) 52. Nach La place findet man sie für jedes Gas aus der For mel v — . L, worin ^ die Beschleunigung der Schwere, also in Metern — 9,8088, ü die auf 0° reducirte Höhe der Queck silbersäule, welche die Spannkraft des Gases mißt, ck die Dichtigkeit des Gases, auf die des Quecksilbers bei 0° bezogen, und L den Quo tienten der beiden Warmecapacitäten, der für verschiedene Gase etwas verschieden ist, bezeichnet. Für atmosphärische Luft erhalt man also, da nach Aufgabe 62 in XVII. in diesem Falle ^ ^ 13,6 . 770 . 0,76 . (1 ss- ach v ---- V 9,8088 . 10472 . 0,76 . 1,4 . (1 -j- ach (worin also der Factor nicht mehr vorkommt, weshalb auch in der Aufgabe sein Werth nicht angegeben ist), oder v—330,6 1 ss- ach also bei 0° C. ist r, — 330,6 Meter, bei 16° C. ist v 340,1 » Genaue unmittelbare Beobachtungen haben bei 16° C. die Schallge schwindigkeit — 340,88 Meter gegeben, was von dem eben theoretisch gefundenen Werth nur wenig abweicht. 53. Setzt man in der letzten Formel der vorigen Auflösung 340,88 anstatt v, sowie r-i statt des dort durch Rechnung gefundenen Werthes 330,6, so hat man 340,88 — ^ V^I -j- a<, worin die Geschwindigkeit bei 0° bedeutet, also — — 331,3 Meter — 1055,6 preuß. Fuß ist. Die Geschwindigkeit bei 10° C. ist dann (1 -s- «ch —331,3 V 1 ss- 10/^ — 337,26 Meter — 1074,6 preuß. Fuß. 54. Die größere oder geringere Geschwindigkeit des Schalles hängt von der größeren oder geringeren Elasticität und von der ge ringeren oder größeren Dichte des Körpers ab, in welchem er fort schreitet. Wärmere Luft ist aber elastischer als kältere, und zugleich dünner (oder im eingeschlossenen Raume doch gleich dicht). Ein grö-