XXI. Wärmecapacitätu.Aenderung des Aggregatzustandes d. Körper. 75 6. Zur Auffindung der specifischen Wärme des Quecksilbers hat man 1 Pfd. Quecksilber von 100° mit 1 Pfd. Wasser von 7° gemischt und eine Mi schungstemperatur von 10° beobachtet; wie groß ergiebt sich hieraus die specifische Wärme des Quecksilbers? 7. Die Massen und Wz zweier verschiedenen Materien haben die Tem peraturen ch und §2, sowie die specifischen Wärmen rvi und wz, ihre Mi schungstemperatur ist — t; welche Gleichung findet zwischen diesen Größen statt? 8. Welche Temperatur erhält eine Mischung u) aus 8 Pfd. Wasser von 100° mit 10 Pfd. Quecksilber von 22,5°? 0) aus 15 Pfd. Quecksilber von 10° und 8 Pfd. Eisen von 60° C.? 9. Von zwei Stoffen hat der eine eine Temperatur von und eine spe cifische Wärme — der andere eine Temperatur von tz° und eine specifische Wärme — Es soll eine Mischung von ^ Pfd. ge macht werden, deren Temperatur — t°; wie viel Pfd. sind von jedem Stoffe zu nehme»? 10. Bei der Mischungsmethode zur Auffindung der specifischen Wärme eines Körpers ist zunächst die Kenutniß der specifischen Wärme des Gefäßes nö- thig. Um diese zu finden, verfährt man so: Man gießt eine Masse Wasser — TU in das Gefäß, das z. B. von Kupfer sei und eine Masse — Mi habe, und bestimmt deren gemeinschaftliche Temperatur — ti°. Alsdann nimmt man eine andere Masse Kupfers — von der Temperatur tz° und beobachtet die Temperatur t der Mischung; wie groß ergiebt sich daraus die specifische Wärme w des Kupfers? 11. Um mittelst des Colorimeters von Laplace und Lavoisier Fig. 31. (Fig. 34) die specifische Wärme des Kupfers zu finden, hat man eine 3 Pfd. schwere Kugel dieses Metalls, die bis zu 100° C. erwärmt war, in das Co lorimeter gebracht, worauf 0,38 Pfd. Wasser ausfloß; wie groß berechnet sich hieraus die specifische Wärme m des Kupfers? 12. 5 Pfd. Eisen von 80° C. schmolzen im Eiscalorimeter 0,57 Pfd. Eis; wie groß ist die specifische Wärme des Eisens?