6. Wie erklärt man die Färbung durchsichtiger uud wie die Färbung un durchsichtiger Körper? 7. Wie erklärt sich, a) daß das Gold im reflectirten Lichte gelbroth, im durch fallenden (sehr dann geschlagen) aber grün erscheint, — b) daß ein rothes und ein grünes Glas von gewisser Intensität der Färbung einzeln völlig durchsichtig, auf einander gelegt aber undurchsichtig sind? 8. Warum erscheint die Svnne beim Auf- und Untergänge in rothgelber Farbe? und wie erklären sich die Morgen- und Abendröthe, sowie die Farbe des wolkenlosen Himmels? 9. Warum erscheint in der Dämmerung das Roth dnnkeler als das Blau, z. B. . auf Gemälden, während bei der Tageshelle daS Umgekehrte stattfindet? 10. Läßt man vom Monde und einer Kerzenflamme die nämliche weiße Fläche bescheinen und bewirkt z. B. durch Hinhalten eines Fingers von bei den einen Schatten, so ist der durch Entziehung des Mondlichts entstandene Schatten roth, und der durch Entziehung des Kerzenlichts entstandene blau. Von welcher Färbung ist also das Licht des Mondes und das der Flamme? -II. Es stelle der Kreis um TU (Fig. 46) einen Regentropfen dar und 8A. einen von der Sonne kommenden Lichtstrahl. Dieser Strahl wird bei A. zum Theil reflectirt, zum Theil nach A 7? zu gebrochen, und der letztere ver läßt zum Theil wieder den Tropfen bei 7?, zum Theil wird er nach 7? 0 zu reflectirt, worauf bei 6 abermals Reflexion und Brechung stattfindet, so Aig. 46. daß offenbar nur ein ge- ^ ringer Theil des bei A auffallenden Lichtes den Tropfen in der Richtung 00 verläßt und daher einem bei 0 befindlichen Auge nur einen sehr schwa chen oder gar keinen Licht eindruck mittheilt. Selbst ein Bündel paralleler Strahlen, die in A und lstigen Umständen einen Licht strahlen, woraus er besteht, den verlasse». Um nun diese gün- erst die Beziehungen aufgesucht : und dem Ablenkungswinkel 7),