32 Die sächsische Steinkohle bietet in der Art ihres Verhaltens in hoher Temperatur besondere Schwierigkeiten für Feuerungen, welche die Benutzung mancher Einrichtungen ausschließen, die sich für Kohle aus anderen Fundorten bewährt haben. Ganz besonders nachteilig wirken Chamottegewölbe über der Rostfläche. Die Wirkungsweise »nd damit der Erfolg einer rauchverhütenden Feuerung muß tunlichst unabhängig von der Tätigkeit des Heizers sein. In Anlagen, in denen ungenügender Schornsteinzug oder eine zu starke Beanspruchung des Dampfkessels vorliegt, muß, wenn es sich darum handelt, die Rauchentwicklung zu vermindern oder zu verhüte», vor allen Dingen auf Schaffung besseren Schornstcinzuges bezw. Ent lastung des Kessels Bedacht genommen werden. Für unsere Industriegebiete, in denen die Verwendung von sächsischer Steinkohle hauptsächlich in Betracht kommt, sind bis jetzt die mechanischen Feuerungen als die geeignetsten Feuerungsshsteme zur Erzielung ranchschwacher Verbrennung zu bezeichnen. Nach Beendigung des mit allgemeinen Beifall ausgenommenen Vortrages begaben sich die Versammelten nach dem großen Saale zum Festmahl, das in sehr animierter, durch zahlreiche, vielfach mit Humor gewürzte Toaste in fröhlichster Stimmung verlief. Der erste Trinkspruch, in kurzer aber kerniger Weise ausgebracht von dem stellvertretenden Vor steher Herrn Stadtrat Giehler, galt Sr. Majestät dem König, der von schwerer Krankheit genesen ins Vaterland zurückgekehrt sei. Mit Jubel stimmte die Festversammlung i» das dreifache Hoch ein und hörte dann stehend die erste Strophe der von der städtischen Kapelle gespielten Sachsenhymne an. Herr Fabrikant Dignowity toastete auf die Ehrengäste, Herr Geh. Kommerzienrat Vogel auf den Verein, feinen Vorsitzenden und Herrn Direktor Haage, Herr Bergral Scheibner speziell auf diesen und seine vorzüglichen Mitarbeiter. Dann ergriff als erster nicht offizieller Redner Herr Oberbürgermeister Hr. Beck das Wort. Er wies auf die Wichtigkeit und Bedeutung des Vereins hin, dem die Industrie eine Fülle des Segens zu danken habe. Es sei zu begreifen, daß die noch lebenden Gründer des Vereins mit Freude und Genug tuung auf dessen 25 jährige Tätigkeit zurückblicken; ihm selbst sei es