17 Die Stege der einzelnen Roststäbe sind in Rinnen gelagert, welche Wasser enthalten »nd dnrch einen Behälter vorn unter der Schürplatte mit einander in Verbindung stehen. Der Wasserznlans in diesem Behälter regelt sich selbsttätig. Die dauernde Kühlung der Roststäbe verhindert ein Festbrenaen oder Fließen der Schlacke. Die Schlacke liegt infolgedessen locker und porös auf dem Roste. Der Rost hat eine große Haltbarkeit. — Je weniger Kohle auf einmal in die Feuerung gebracht, je dünner die Kohle über eine Rostsläche gestreut wird, um so geringer ist die Menge der plötzlich erzeugten Kohlenwasserstoffgase. Je niedriger die Brennschicht ist, um so weniger wird die Luftzufuhr durch den Rost verhindert, um so weniger rancherzeugend wird die Verbrennung sein. Für Planrostfeuernng mit Handbeschickung ist die Rauchentwicklung bczw. Nauchverhütnng direkt abhängig von der Tätigkeit des Heizers, von dessen Geschicklichkeit und Fleiß. In den 80 er Jahren hat sich der Vortragende ganz speziell mit der Ausbildung von Heizern an Dampfkesseln beschäftigt und gefunden, daß 1. in sehr vielen Betrieben die Möglichkeit vorhanden ist, durch entsprechende Bedienung des Feuers die Verbrennung rauchschwach zu führen, 2. bei stark beanspruchten Feuerungen, welche vor allen Dingen z» Klagen über kräftige Rauchentwicklung Veranlassung geben, die Geschicklichkeit und Kraft des Heizers nicht ansreicht, das Übel zu beseitigen und 3. in allen Fällen der Erfolg von der Geschicklichkeit und dem Willen des Heizers abhängig ist. Diese Erfahrungen haben den Vortragenden zur Überzeugung geführt, daß bei Planrostfeuerungen das erstrebte Ziel nur dann zu gewinnen ist, wenn derjenige Teil der Heizertätigkeit, welcher Kraft und Geschicklichkeit erfordert, so weit als möglich ans mechanischem Wege dnrch Maschinenkraft ersetzt wird. Die mechanischen Feuerungen haben seit 15 Jahren eine stetig zunehmende Anwendung gefunden und kann mit Bezug auf die hier in Betracht kommenden Streufeuerungen über drei verschiedene Systeme berichtet werden. u) Feuerung Patent Leach, von der Sächs. Maschinenfabrik in Chemnitz seit ca. 12 Jahren gebaut. Die Kohle wird aus dem Fülltrichter durch die Speisewalze einem Gehäuse zugeführt, in welchem ein Flügelrad angeordnet ist. Dnrch das mit hoher Umdrehungszahl sich bewegende Flügelrad, mittelst Riemen direkt angetrieben, wird die Kohle auf den Rost