16 Rostspalten (freie Rostflächcn) zur Gesamtrostfläche, von der Art der Schlackenbildung auf deni Roste und von der Dicke der Brenuschicht. Der Nutzen und der Wert eines put gegossenen Rvststabes mit richtigen Verhältnissen ist allgemein erkannt, so daß jetzt in den Kesseln meist auch Meckentsprechende Roststäbe gefunden werden. Eine weitere Verbesserung der Form der jetzt gebräuchlichen Roste steht nicht zu erwarten. Es ist nur noch hervorznhcben, daß vielfach mit der Spalten- breite zu weit hcrabgcgangcn wird, um das Durchfallen von Kohle ganz zu verhindern. Bei Spaltenweiten von nur 3 mm und weniger gelangt fast keine Kohle mehr in den Aschenranm, es fällt aber auch keine Asche mehr durch, was starke Schlackenbildung auf der Rostfläche, Verschmieren der Rostspaltcn und schlechte Verbrennung zur Folge hat. Mit so enge» Spalten wird auf der einen Seite vielleicht V2V0 des Kohleuverbrauchs durch verminderten Kohlendurchfall gewonnen, dafür aber anderseits vielleicht S durch unvollkommene Verbrennung verloren. Für unsere Steinkohlen sollen die Rostspalten 4—5 mm weit sein. Bei Verwendung stark schlackender Kohle ist sehr zu empfehlen, der Steinkohle ^ — '/g Braunkohle oder noch besser Braun- kvhleu-Nußbriketts beiznmischen, da hierdurch die Schlacke kleiner, das Feuer lockerer, die Luftzufuhr leichter und damit die Verbrennung besser, die Ausnutzung der Kohle erhöht wird. Für stark schlackende Kohle hat sich der wassergekühlte Roststab Patent Ebert vorteilhaft gezeigt, welcher von der Sächs. Maschinen fabrik in Chemnitz hergestellt wird.