Ueber d. Herleitung aller krystallographiscber Systeme etc. 21 Zeichnungsebene) zusammen, und es giebt eine wirklich vor handene Fläche a, (in Fig. 10 über, in Fig. 11 unter der Zeichnungsebene), welche mit a\ parallel ist. In derselben Weise muss einer anderen Fläche b des Krystalls eine reelle Fläche b' entsprechen. Man sieht also, dass irgend je zwei correspondirende Flächen symmetrisch gestellt sind in Bezug K Fig. 10. Fig. 11. auf eine zur imaginären Deckaxe senkrechte Ebene (KK in Fig. 10 und die Projeetionsebene in Fig. 11). Dieses Sym metriegesetz kann in folgender Weise definirt werden: Jeder Fläche des Krystalls entspricht eine andere, so dass diese beiden Flächen eine bestimmte Ebene, Symmetrie ebene genannt, welche für alle Flä chen die gleiche ist, in derselben Geraden (oder in parallelen Geraden) schneiden, und dass der Winkel zwi schen den nach dem Innern des Kry stalls gerichteten Normalen dieser beiden Flächen durch die Symmetrie ebene halbirt wird. Wir werden diesen Fall der Symmetrie dadurch bezeichnen, dass wir die Sym metrieebene angeben, in Bezug auf welche er statthat. 3) a = 90°. Durch eine Drehung des Krystalls von 90° um die imaginäre Deckaxe C (Fig. 12) fällt irgend eine Fläche a zusammen mit der imaginären Fläche a über der Zeich nungsebene, und es wird eine reelle Fläche a'" geben, welche parallel zu a und unter der Zeichnungsebene gelegen ist. *a. Fig. 12.