Wächtercontroll- Einrichtungen. 239 » E. Wächtercontroll-Einrichtungen. Die elektrischen Wächtercontroll-Einrichtungen für weit läufige oder mehrere Gebäude sind dazu bestimmt, einen Wächter in Bezug auf seine Thätigkeit fortlaufend zu controlliren. Das in Fig. 507 und 508 abgebildete Registrirwerk (No. 7301 bis 7312) für die Wäclitercontrolle besteht aus einem in Holzkasten untergebrachten, gewöhnlichen Uhrwerk, welches in der Weise angeordnet ist, dass nicht der Zeiger, sondern das Zifferblatt sich dreht. Letzteres besteht aus Papier und wird auf eine durchbrochene Metallscheibe gelegt, welche es mittels kleiner Stifte festhält. Jeden Morgen wird das Papierblatt behufs Con- trolle durch ein neues ersetzt. Die Gehwerke sind in der Regel für Zifferblätter mit Yierundzwanzigstundentkeilung eingerichtet, jedoch können auch solche für Zwölfstundentheilung in die Re- gistrirapparate eingebaut werden. Der Apparat hat die Aufgabe, auf die Papierscheibe zu ge wissen Zeiten ein Zeichen zu machen, welches darüber Rechen schaft ablegt, ob der Wächter seine Ptlicht erfüllt hat. Zu diesem Zwecke enthält das Registrirwerk einen oder mehrere Elektro- magnete mit Selbstunterbrechung oder Nebenschlusseinrichtung, wie solche in den Fig. 512 und 514 rechts und links von den im Durchschnitt dargestellten Uhrwerken zu sehen sind. Der Anker des Elektromagneten besitzt an dem verlängerten Hebel ein nach oben zugespitztes kleines Messer, dessen Schneide un mittelbar unter der Papierscheibe an einem bestimmten Punkte steht. Sobald ein Strom den Elektromagneten durchfliesst, gerätli der Anker desselben in ähnliche, vibrirende Bewegung wie die Klöppel gewöhnlicher Wecker; die Folge davon ist, dass die Spitze des Messers, so oft der Anker in die Höhe geht, einen Schnitt in die Papierscheibe macht und dass diese kurz auf einander folgenden Einschnitte auf der Papierscheibe als ein