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IGO VII. Betriebsstörungen. oder der Reilie nach jedes, einzelne Element versuchsweise durch ein tadelfreies ersetzt. b. Lag der Fehler nicht in der Batterie, so sind die Leitungstlieile 3, 8, 9 zu untersuchen. Sind die Längen nicht gross, so geschieht dies im einzelnen durch einen fehlerfreien Prüfungsdraht, wie in Punkt 2 für Leitung 5 und 11 an gegeben ist. Sind die Leitungen 3, 8, 9 länger, so verbindet man die Drähte 8, 9 direkt durch den Draht.und schaltet die Batterie B aus. Diese letztere verbindet man alsdann an verschiedenen Stellen mit den Drähten 3 und 8, bezw. 3 und ,9, z. B. bei t u, bei v x, bei w z u. s. w. Es wird festgestellt, hei welcher dieser Verbindungen es läutet. Läutet es z. B. schon bei der Verbindung t u nicht, so kann der Fehler nur im Draht 8 von u bis 7 liegen; läutet es, bei der Verbindung zwischen t u, da gegen nicht bei der Verbindung v x, so ist einer der Leitungs- theile zwischen t v oder u x schlecht etc. Bei der Billigkeit der Druckknöpfe ist es zu empfehlen, von vornherein einen Druckknopf speziell zur Untersuchung anzubringen, welcher die Wecker und die Batterie einschliesst, hier z. B. zwischen t und v. Tritt dann ein Versagen der Wecker ein, so kann einfach durch einen Druck auf den Knopf festgestellt werden, ob der Fehler in den (nach der Figur) rechts oder links von t x liegenden Theilen der Anlage zu suchen ist. 7. Handelt es sich um eine Anlage mit nur einem Wecker (IU 3 ) und einem Contact (Lj), so werden zu unter suchen sein: die Zweigleitungen a, b und der Contact C x nach Puükt 2d, die Batterien und die Leitungen nach Punkt 6, der Wecker nach Punkt 4. In ähnlicher Weise sind alle anderen Fehler zu untersuchen: stets ist ein fehlerhafter Theil versuchs weise durch einen tadellosen zu ersetzen; längere Leitungen sind stückweise zu prüfen. Häufig werden diese Prüfungen nicht ausreichen und man ist genöthigt, galvanometrische Untersuchungen vorzu- nehmen; wegen dieser wird auf den Abschnitt ;,Elektrische Prüfungen“ verwiesen.