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Risten, Brechen, Boken, Botten, Stechen. 9 vom Holze befreit ist — tiefer in die Furchen eintritt, so werden die Fasern stark gezogen. Um hierbei nun ein Zerreißen zu ver hüten, müssen sich die folgenden Walzenpaare langsamer bewegen; und erhalten deshalb der Reihe nach von 7 an 23^4, 22Vs, 22V^, 20, 17'/« Umdrehungen pro Minute. Um sich der verschiedenen Dicke der Flachsriste anzupassen, sind die oberen Walzen vertikal nachgiebig ange ordnet und werden nur durch folgende Hebelvorrichtung niedergedrückt: Der an seinem Ende mit «? belastete Hebel a 7 zieht die Stange o nach abwärts, welche den Zug auf den Hebel m ir o und durch eine weitere Stange auf die Traverse -- s überträgt, die mit die Lager der Walzen Z und Z; mit s die der Walzen 7 und Z niederdrückt, während das Hebelende M die Walze 7 belastet. Der Flachs wird von dem Tisch k zu- und über den Tisch «/ ab geführt. Die Zahl der Rippen ist vom ersten Walzenpaar an: 12, 14, 18, 25, 36. Die Maschine gebraucht 1 Pferdekraft und bearbeitet in 12 Stun den 1500 bis 2000 Irx Stengel. Die in Fig. 7 er sichtliche Collyer'sche Brechmaschine besteht aus der großen, gleich mäßig rotierenden, ge riffelten Trommel U, um welche sich in con- centrischer Bahn die beiden, ebenfalls geriffelten Walzen 77 und <7, zugleich um ihre Achsen sich drehend, schwingend bewegen. Die schwingende Be wegung von 77 und <7 geht von der Kurbel 77 aus, welche durch die Räder re und die Kurbelscheibe 77°, die Stange F, den Arm 77 und die Schleifen (7 bewegt, in welchen die Lager der Walzen 77, <7 angebracht sind. ^1 wird durch das Rad k vom Rade s bewegt. Der auf den Tisch 7) aufgegebene Flachs wird geknickt auf den Tisch 7' abgeliefert. Die Maschine bricht 40 — 50 Flachsstroh pro Stunde. Ein Nachteil der bei den erwähnten Brech- maschineu angewendeten Massivwalzen liegt darin, daß die Schäbe nicht gleich herausfallen kann. Mehr entsprechen dem Zwecke daher die in Fig. 8 dar- Fig. 8. Fig- 7.