8 Die Gespinstfasern aus dem Pflanzenreiche. und mit Blech beschlagene Schneide des Ristebvcks, eines vertikal stehenden Brettes mehrmals hin- und hergezogen und gleichzeitig gegen dieselbe gedrückt, so daß das Holz, nach der Quere geknickt, teilweise als Schabe, Schäwe, Agen, Acheln abfällt. Nachteil: das Zerzausen des Flachses und die ungenügende Bearbeitung der Flachsenden. 14. Das Brechen. Geschieht dies mit der Hand, so dient hiezu die sogenannte Brecke, Handbreche, welche, wie ans Fig. 5 ersichtlich, der Hauptsache nach aus dem durch die hölzernen Messer « gebildeten Rost und dem aus zwei mit Schneiden ver sehenen Brettern b gebildeten Deckel L/ besteht. Der Rost bildet die sogenannte Lade D, an welcher der Deckel um ein Scharnier 6 drehbar an gebracht ist. Der Arbeiter legt mit der linken Hand ein Flachsbündel (Riste) auf den Rost, schlägt mit der rechten Hand den Deckel nieder und zieht unter fortwährendem Niederstoßen dieses letzteren den Flachs durch, wobei auch gleichzeitig der größte Teil der Schäbe beseitigt wird. Von den Brechmaschinen, welche im allgemeinen auf dem selben Prinzipe beruhen wie die Handbreche, sind folgende zu er wähnen. Die in Fig. 6 dargestellte Maschine besteht aus 5 Walzen paaren mit geriffelter Oberfläche, deren untere Walzen durch Kegel räder von einer gemeinschaft lichen Welle mit bestimmter Ge schwindigkeit an getrieben, die oberen von den unteren mitge nommenwerden. Da der zwischen dieerstenWalzen ck eingeführtc und in die Walzenfurchcn eingedrückte Stengel verkürzt wird und bei den folgenden Walzenpaaren — da er schon teilweise