Formgebende Werkzeuge. Hammer und Amboß. rend der schmiedeeiserne gestählte Amboß >1 mittelst Schwalbenschwanz mit der sogenannten Chabotte aus Gußeisen verbunden und auf vertikal gestellte Balken gestellt ist. 8 ist ein zur gleichmäßigen Bewegung nötiges Schwungrad. Die Chabotte, welche die Erschütterungen aufzunehmen hat, muß nicht nur ein verhältnismäßig bedeutendes Volumen erhalten, son dern auch selbständig fundiert werden, damit sich die Erschütterungen dem Hammerfundamente und der Umgebung nicht Mitteilen. Der Hammer kopf wird aus Stahl mit verschieden geformter Bahn hergestellt und erhält ein Gewicht von 50—300 lr§. Die Stirn- und Brusthämmer sind im allgemeinen ähnlich kon struiert; die Hebelhämmer werden sehr häufig von Wasserrädern be wegt, der Schwanzhammer ist auch in verschiedener Weise mit einer Dampf maschine zum Antrieb ausgestattet (Dampfzuschläger). Der Tritthammer, Fig. 161, ist ein Hebelhammer für kleinere Arbeits stücke und wird durch den Fußtritt des Arbeiters in Bewegung gesetzt. Er be steht aus dem Hammer ^l am Stiele L, welcher mit der im Gestelle« drehbaren Achse verbunden ist; an dieser sitzt noch der Hebel e, welcher einerseits durch b mit dem Fußtritte ^andererseits durch ck mit der Feder 6 verbunden ist, welch letztere das Heben des Hammers besorgt. k) Parallelhämmer. Die Nach- s teile der Winkelhämmer, daß die Hammer und Amboßbahn nur bei einer Stel lung parallel zu einander stehen und Fig. 161. daß demzufolge die Hubhöhe, d. h. die Größe des Arbeitsstückes, nur eine sehr beschränkte sein kann, haben zur Konstruktion der Parallelhäm mer geführt, welche je nach der Antriebsvorrichtung eingeteilt werden in: «. Dampfhämmer, /?. Transmissionshämmer. Die Dampfhämmer bestehen aus der den Hammerklotz (Bär) be- wegendenDampfmaschine; aus der Führung des ersteren, aus dem Gestell und aus dem Amboß. Sehr wichtig ist bei dem Bau der Dampfhämmer die Stabilität derselben, welche wegen der heftigen Erschütterungen möglichst