82 Bearbeitung der Materialien auf Grund ihrer Dehnbarkeit. stücke ausreichend; oft sind beide Hände des Arbeiters zum Schwingeir des Hammers in Anspruch genommen, in welchem Falle ein zweiter Arbeiter zum Halten des Arbeitsstückes nötig ist; endlich die Schwierigkeit, mit dem Handhammer stets genau die betreffende Stelle zu treffen. Diese Übelstände, und insbesondere der erste, sind durch die mechanischen Hämmer überwunden. Diese können nun so konstruiert sein, daß sie bei der Arbeit um einen am Stiel angebrachten festen Punkt schwingen (Hebel hammer),' in welchem Falle die Bahn des Hammers mit der des Ambosses einen Winkel einschließt, oder so, daß sich diese Bahnen stets parallel bleiben, indem der Hammer an einem vertikalen Rahmen geführt wird. Wir teilen daher die mechanischen Hämmer in: a) Winkelhämmer oder Hebelhämmer, d) Parallelhämmer oder Rahmenhämmer, a) Die Winkelhämmer werden je nach dem Angriffe der Kraft cin- geteilt in: «. Stirnhämmer, wenn der Angriffspunkt am Hammerkopf oder darüber hinaus liegt; /?. Brusthäm mer, wenn derselbe zwischen dem Ham merkopf und dem Drehpunkte liegt; und Schwanzhäm mer, wenn der An griffspunkt jenseits desDrehpunktes liegt. Der Schwanzham- Fig. 160. mer,Fig. 160, besteht aus dem Hammer kopf dem Stiel, Helm, Hammerhelm 6, welch letzterer in dem Gestelle 6 mittelst zweier Spitz- oder Kugelzapfen gelagert ist und durch die an einer Welle angebrachten Daumen ck in Bewegung gesetzt wird. Die Bewegung des Kopfes nach aufwärts wird durch die Prellvorrichtung (Reitel) e begrenzt, welche hier aus einem elastischen Puffer besteht. Das Gestell 6 liegt auf einem Balkenfundament wäh-