Formungsverbindungen bei Holzarbeiten. 251 340 (7). Hierbei erhält das eine Stück cr ein durchgehendes, viereckiges Loch, das zweite Stück b einen in dieses Loch passenden Zapsen -r. Da hierbei der Zapfen von vier Seiten eingeschlossen ist und der den Zapfen umgebende Rand c cö (Abgesehte, Brust, Achsel, Schulter, Brüstung) sich gegen das Stück cr stützt, so bietet diese Eckverbindung eine größere Sicherheit gegen das Ausbiegen als die Form 4 und 5. — Wie eine Gehrung angebracht wird, wenn die Innenseiten profiliert sind, zeigt die Figur. — Zu dieser Verbindungsform gehört auch diejenige, welche in Fig. 340 71 dargestellt ist. Die Zapfen s, welche an dem Stück b sitzen, gehen durch runde Löcher des Stückes cr. Koncentrisch diesen Löchern ist der Rand des Teiles cr konvex cylindrisch ausgeschnitten und mit diesen bogenförmigen Vorsprüngen in kongruente Vertiefungen an der Hirnseite des zweiten Teiles ö eingelegt. 27. Der abgesetzte Eckzapfen mit Keil. Diese Form unter scheidet sich von 7? dadurch, daß der Zapfen »r über cr hinausgeht (Fig. 340 77) und ein Loch zur Aufnahme eines Keiles /c erhält. 28. Die Zinken. Die Zinke ist ein Schwalbenschwanz, welcher wiederholt an den beiden Teilen cr und b angearbeitet ist, wie Fig. 340 ^ zeigt. Man unterscheidet: и) Gewöhnliche Zinken (Fig. 340 1?). к) Zinken mit Gehrungskante. Hierbei wird in der oberen Zinke eine Gehrung angebracht, wie unter 5 erörtert ist. o) Gedeckte Zinken. Diese Zinken (Fig. 340 7ch sind so aus gearbeitet, daß an dem einen Stück ö eine Platte c 1 stehen bleibt, welche die Zinkenenden des Stückes cr überragt und somit verdeckt.