170 Bearbeitung der Materialien auf Grund ihrer Teilbarkeit. sitzenden Stirnrade und bei der auf der Welle /c befestigten Schnecke der Fall. Die Holzbohrmaschine wird sehr häufig als Stemmmaschine konstruiert und kann daher gleich der in Fig. 256, S. 135, darge stellten Maschine als Bohrmaschine dienen. Oft wird diese Bohr maschine einer Metallbohrmaschine ähnlich konstruiert; sehr häufig auch horizontal angeordnet. Die Bohrmaschinen können oft zweckmäßig an der Wand oder einer Säule der Werkstätte befestigt und dann Wand- und Säulenbohr maschine genannt werden. In diesem Falle ist der Tisch auf einem besonderen Gestelle verstellbar montiert. Eine solche Wandbohrma schine ist in Fig. 304 dargestellt.?j,Bei dieser Maschine wird das Ar beitsstück auf dem durch die Schraube t einstellbaren Tisch durch die Hand des Arbeiters festgehalten. Die Einstellung kann nur in senkrechter Richtung erfolgen. Die Bohrspindel erhält ihre Haupt bewegung von der Riemenscheibe r' aus durch die Stufenscheiben 8^ und §2, end lich durch das konische Getriebe n L. Die Schaltbewegung wird durch das Hand rad m bewirkt, welches durch Stirnräder jene Mutter dreht, durch welche die mit der Bohrspindel versehene Schrauben spindel hindurchgeht. Der ganze Bohr apparat A ist in dem gußeisernen Ge stelle ckö montiert, welch letzteres an die Wand der Werkstätte festgeschraubt wird. Hier und da findet man zwei Ma schinen einander entgegengesetzt an einer Säule befestigt und nennt dieselbe dann doppelte oder Duplex-Bohrma schine; ebenso werden oft in einem Ge stell mehrere Bohrspindeln parallel zu einander angeordnet und durch Schnurtrieb bewegt; oder es werden mehrere Bohrsupporte über einem langenjTische jbeweglich montiert. Eine weitere Variation besteht darin, daß der^Tisch gehoben wird, statt den Boh rer nieder zu drücken. Fig. 304.