Fräsen und Fräsmaschinen. 157 Das Werkzeug, welches im Kopfe a befestigt werden kann, er hält seine rotierende Hauptbewegung von der senkrecht angeordneten Spindel a ö, welche von den Riemenscheiben a! und o getrieben wird. Eine Schaltbewegung in senkrechter Richtung kann dem im Support 8 gelagerten Werkzeug dadurch erteilt werden, daß dieser Support durch ein Gelenk an den zweiarmigen Hebel / gehängt und dieser durch den Tritt L und einen daneben liegenden Tritt in auf- und abgehende Be wegung versetzt werden kann und zwar wird durch /r der um Li schwingende Hebel /r^, durch diesen der Hebel Z^, die Stange A und der Hebel / so bewegt, daß das Werkzeug gehoben wird, während der zweite Tritt einen direkt um ^ schwingenden Hebel bewegt und dadurch die Abwärts bewegung des Werkzeuges herbeiführt. Durch das Gewicht 6 wird das Werkzeug stets gehoben. Die Eindringtiefe des Werkzeuges wird durch die Stellschraube e bestimmt. Diese Vorrichtung ist auf einem weitaus ladenden Arm angebracht, welcher seinerseits auf dem gußeisernen Gestelle ^ befestiget ist. 2. Holzhobelmaschine. Dieselbe enthält entweder Fräsen von der in Fig. 285 (7 und 7) gezeichneten Konstruktion und wird dann Langhobel-, Tangentialhobelmaschine genannt, weil die Arbeits fläche die durch die Bewegung der Messer erzeugte Cylinderfläche tangiert, oder sie erhält Fräsen von der Form (Fig. 285 7?) und heißt dann Quer-, Parallel-, Transversalhobelmaschine. cr. Langhobelmaschine. Der Werkzeugträger ist hier ein Prisma oder ein Cylinder mit zwei oder drei angehobelten Flächen (Walze, Walzenhobelmaschine), an dessen Seiten die Messer gehörig ein gestellt und befestigt werden können und der, wie Fig. 285 <7 zeigt, auf der Welle o festgekeilt und mittelst Riemenscheibe in Umdrehung ver setzt wird. Die Messerwalze ^1 der Maschine Fig. 288 und 289 liegt mit ihrem Zapfen in zwei Schlitten F L, welche durch die Schrauben a mittelst der konischen Räder c, vom Handrade 7) aus genau eingestellt werden können und dabei sich in Prismenführungen des Gestelles 6 be wegen. Die Arbeitsbewegung geht von der Riemenscheibe L aus und wird durch den Riemen Z? und die Riemenscheibe 6 auf die Walzenachse übertragen. Das Arbeitsstück /I liegt auf mehreren Rollen welche teils am Gestelle, teils an beweglichen Böcken K gelagert sind. Die Schaltbewegung wird durch vier geriffelte Walzen — 8 und 9 über, 5 und ckck unter dem Arbeitsstück — hervorgebracht und geht von der