Sägen und Sagemaschinen. 145 Das Sägeblatt r r ist in den Rahmen A gespannt, welcher in den Führungen / /° des senkrecht verstellbaren Schlittens geführt ist. Diese Verstellung wird durch die senkrechten Schrauben 8 8 mittelst konischer Rädertriebe n bewirkt und muß nach jedem Schnitt zur Aus führung gebracht werden. Das Gewicht des Schlittens ist durch ein Gegengewicht an der Kette /c ausgeglichen. Die Hauptbewegung wird von der Betriebswelle L durch ein Kur- Fig. 273. belrad L/ und Kurbelstange auf das Gatter übertragen, während die Schaltbewegung durch den Riementrieb nr auf die Welle und von da durch ^ auf das Zahnrad s übergeht, von welch letzterem durch einen Kegelrädertrieb das Zahnrad r getrieben wird. Die Rückbewe gung des Tisches a kann durch Handkurbeln und Wellen a bewirkt werden. Bei anderen Horizontalgattern wird nicht das Gatter, sondern der Tisch, d. h. das Arbeitsstück verstellt, um die Lage des Gatters zur Betriebswelle nicht zu ändern. Die Hubhöhe // ist bei neueren Konstruktionen 600, 800 bis 1000; die Zahl der Schnitte pro Minute 130—150; daher die Geschwindig keit 3,7 bis 5,3 in. Der Vorschub des Wagens kann für gewöhnlich 1,5 bis 12 min angenommen werden. Die von der Säge pro Minute hergestellte Schnittfläche ^ ist ^ — n - s - ck, wenn ir die Hubzahl Pro Minute, s die Größe des Vorschubes und ck die Dicke des Holzes bedeutet. Man kann pro Stunde und Pferdekraft folgende Leistung annehmen: Kraft. Grundriß der mechan. Technologie. II. Auflage. 10