Sägen und Sagemaschinen. 141 Das Gatter soll, da es tote Last ist, möglichst leicht konstruiert oder ausbalanciert werden. Bei diesen Sägen erhält die Säge die Arbeits-, das Arbeitsstück die Schalt- bcwegung. Dasselbe liegt an seinem Kl otzwa gen (Blockwagen) fest und wird mit demselben entweder ruckweise oder kontinuierlich vorgeschoben. Dieser Wagen besteht entweder aus zwei Balken «(W a g e n b ä u m c), Fig.267 ^4 die durch zwei Querriegel ü rahmenartig verbunden auf Rädern ruhen, oder er wird von zwei eisernen Wagen üb (Karren, Fig. 267 4)) gebildet, >1 oder er wird durch einige ? -I auf Böcken befindliche Füh rungswalzen rr, Fig. 267 6, repräsentiert. In den ersten beiden Fällen läuft der Wa gen auf eisernen Schienen und wird vom Schaltwerk bei ^4 durch das Rad t und die Zahnstange 2, bei 4? durch die Kettenrolle t und geht die Bewegung des Ar- L: Ä- Fig. 267. eine Gallsche Kette bewegt. Im Falle 6 beitsstückes von den Friktionsrollen / aus, welche hier vertikal an geordnet sind. Das Schiebzeug kann nur so konstruiert sein, daß 1. der Block beim Aufgange der Säge vorgeschoben, oder 2. der Block beim Niedergange des Blattes vorgeschoben, oder endlich 3. der Block sowohl beim Auf- als Nieder gange, d. h. kontinuierlich vorgerückt wird. Im ersten Falle muß das Sägeblatt nach rück wärts ausweichen, was durch ein Überhängen (An lauf) der Säge (Fig. 268) erreicht wird, welches von der Größe des Vorschubes abhängt. Der Winkel cr 0 ck liegt gewöhnlich zwischen 15—24 Mi nuten und wird hervorgebracht entweder durch ein Schiefstellen des Blattes, oder dadurch, daß dasselbe oben breiter her gestellt wird. Der zweite Fall ist dem der Handsäge gleich und die vor teilhafteste Anordnung. Im dritten Falle kann die Säge entweder nur beim Niedergang oder beim Auf- und Niedergang schneiden. Bei der ruckweisen Bewegung besteht das Schiebzeug gewöhnlich aus dem