Punzen, Steinpel, Setzhammer, Gesenke, Stanzen. 91 a ö, welcher sich um a dreht, überträgt dieselbe durch den Zapsen 6 und den Hebel a! auf das Stück e. Die Stange § kann durch eine Kurbel oder ein Excenter bewegt werden. Die aus Fig. 173 ersichtliche hydrau lische Presse besteht aus dem auf einem dreibeinigenGestellebefestigtenCylinderU., dessen Kolben durch das durch ^ eintre tende gepreßte Wasser nach abwärts ge drückt wird. Dieser Druck wird durch die Kolbenstange und den im Gestelle durch die Arme D geführten Druckblock (?aufdas Arbeitsstück übertragen, welches dabei auf der Unterlage Ä aufliegt. Das Rohr y kann auch in den Wasser raum eines Dampfkessels hineinreichen. L. Punzen, -Stempel, setzhammer, Gesenke, Stanzen. Bei kleinen Arbeitsstücken kann es Vorkommen, daß selbst der kleinste Hamnier zu plump ist, um mit demselben die betreffende Stelle genau zu treffen, abgesehen davon, daß für jede besondere Form ein Hammer mit besonderer Bahn vorhanden sein müßte. In diesen Fällen werden zwei Werkzeuge gebraucht, von welchen das eine direkt auf das Arbeits stück aufgesetzt und durch das andere — gewöhnlich ein Hammer — eingetrieben wird.—Zu diesen Werkzeugen gehören die Punzen, Stahl stäbchen von 5—10 om Länge, Fig. 174, welche an dem einen Ende a eine entsprechend gestaltete Aufsetzfläche haben, mit welcher die gewünschten Vertiefungen, Gestalten, Buchstaben, Zahlen u. s. w. in das Arbeitsstück eingeschlagen werden; hierbei wird die Punze aufgesetzt und mit einem Hammer eingetrieben. Um das dabei vorkommende Prellen der Hand des Arbeiters zu mildern, wird die Punze in der Mitte verdickt. Sollen in ein Blech Eindrücke gemacht werden, welche auf der anderen Seite erhabenhervortretensollen, somußdas Arbeits- Fig. 174. stück auf eine weiche Unterlage gelegt werden, welche aus einer Mischung von Pech und Ziegelmehl (Treibpech, Treibkitt) oder auch aus Blei besteht. Die erstere Masse wird auf das Blech aufgetragen und gleichzeitig als Verbindungsmittel zwischen dem Blech und einer metallenen Fig. 173.