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Höhe treiben wollten, wie am letzten Male. Die Bergleute wollten keinen Streik. Um ihre Lage auf ruhigem und gesetzlichem Wege zu verbessern, sei es nöthig, sich der allgemeinen Organisation, dem Ver band der deutschen Bergarbeiter anzuschließen. Die ser zahle bereits 90,000 Mitglieder und täglich treten neue hinzu. Selbst die katholischen und sogenannten gutgesinnten Verbände lösten sich auf und treten dem Verbände bei. Derselbe werde bald in der Lage sein, seine Forderungen der Regierung vorzulegen, damit gesetzliche Bestimmungen für die Bergleute getroffen würden. — Gleichlautend sind auch die Berichte aus den Zwickauer Bergarbeitcrkreisen. Auch dort ist die Mehrzahl der Bergarbeiter einem Streik abge neigt und hält denselben zur Zeit für völlig aus sichtslos. Aus vergangener Zeit — für unsere Zeit. Am 2. April sind ION Jahre seit den, Tode eines be rühmten Franzosen, eines Mannes verflossen, der in der Ge schichte zweifellos einen hervorragenden Rang einnimmt. Am 2. April 1791 starb Gras von Mirabeau, der Miturheber der ersten sranzösischen Revolution, wennschon er nichts weniger als zu den Blutmenschen der späteren Jahre gehörte. Er war es, der durch seinen Einfluß und seine geradezu großartige Beredsamkeit die französische „Nationalversammlung" ins Leben rief, jene Körperschaft, die sich aus den Abgeordneten der „drei Stände" bildete, die vorher recht wenig zu sagen hatten, nun aber einer durch und durch morschen Adelswirthschaft gegenüber den Beschluß faßten, sich nicht eher zu trennen, als bis die Ration ihre alten Rechte wieder erhalten. Mirabeau war kein Mann der rohen Gewalt; im Gegentheil, er hatte wiederholt Gelegenheit, dem schwachen und gutmütigen König Ludwig XVI. wichtige Dienste zu leisten und er war es, der sich mit seiner ganzen Kraft schließlich weiteren Beschränkungen der königlichen Macht entgegenstellte. Er wollte eine konsti tutionell-monarchische Verfassung und es läßt sich sogar mit großer Wahrscheinlichkeit annehmen, daß des Königs Gefangen nahme und Tod, sowie ein großer Theil der Greuelthaten der sranzösischen Revolution vermieden worden wären, wenn'Mi rabeau länger gelebt hätte; denn dieser Mann hatte einen außerordentlichen Einfluß auf die Massen, wie aus die Macht inhaber. Er starb aber schon im 42. Lebensjahre an einer, lheils durch regelloses Leben, theils durch Uebermaß von Ar beit hervorgcrnfcnen Krankheit und mit ihm sank die letzte starke Säule des Throns. Das Privatleben Mirabeaus war nichts weniger als fleckenlos, im Gegentheil machte er seiner scblechten Streiche wegen öfters Bekanntschaft mi: dem Gesäng- niß. Diese unfreiwillige Muße, sowie sein öfteres Fliehen nach dem Auslande, — er war auch eine Zeit lang am Hose Fried richs des Großen, — verschafften ihm jedoch den großen Blick für die Schäden und Mängel seiner Zeit, der den meisten Männern in des Königs von Frankreich Umgebung fehlte. Die allgemeine Theilnahme bei Mirabeaus Tod u. Begräbniß war «ine öfsentliche Huldigung, die man ohne Rücksicht der Partei der Geistesgröße darbrachte. Und da wir Deutsche keine Chau vinisten sind, wie gewisse andere Leute, dürfen wir auch am hundertjährigen Todestage, eines großen Mannes französischer Erde gedenken. 3. April. Es war am 3. April 1849, an demselben Tage, an dein 16 Jahre vorher der sogenannte „Franksurter Putsch" die Veranlassung zu einer traurigen Reaktionsepoche (Zeit schärf ster politischer Verfolgungen! gab, da König Friede. Wilhelm I V. im Rittersaale seines Schlosses zu Berlin die Deputation em pfing, die ihm im Namen der deutschen Nationalversammlung die erbliche Würde eines Kaisers der Deutschen antrug, vor ausgesetzt, daß er damit auch die Reichsverfassung, das Er- gebniß so heftiger Kämpfe und Wehen, nach alle» ihren Be stimmungen anzunehmen und zu befolgen, entschlossen wäre. Es war ein großer geschichtlicher Moment und die Träger der Botschaft erhöhten durch ihre Namen und durch ihre geistige Bedeutung die Größe des Auftrags. Ueber 30 Mitglieder der Frankfurter Nationalversammlung, den würdigen u. taktvollen Präsidenten Simson an der Spitze, waren die Ueberbringer einer Gabe, die Deutschlands Einheit, Macht und Größe nur zu begründen versprach. Die Hoffnung der Patrioten, daß die Reichsverfassung die Revolution schließen und eine neue Zeit begründen würde, wurde vereitelt. Der König gab nach An hörung der Rede dem Präsidenten Simson eine unbestimmte Antwort, aus der man jedoch die Verneinung und Ablehnung heraushörte. Trotz der warmen Unterstützung, die der patriot ische Aufschwung in der königlichen Umgebung fand, änderte Friedrich Wilhelm IV. in der „zwölften Stunde" seine Ansicht und wies eine Krone zurück, die nicht von Gottes Gnaden kam, sondern ihren Ursprung in einer revolutionären Bewegung hatte. „So scheiterte die deutsche Reichsversassung, das mühe volle Werk heißer Arbeiten und Kämpfe und die Hoffnungen der Nation auf Einheit waren abermals in die ungewisse Zu kunft verwiesen." So schreibt Weber in seiner verdienstvollen Weltgeschichte. Heute betrachten wir jene Zeit von 1849 etwas kühler und nüchterner. Gewiß verdienen jene Männer der Franksurter Paulskirche alle Anerkennung und auch jene Zeit bon 1849 war eine große Zeit und die besten geistigen Kräfte Deutschlands regten sich, das große Werk zu vollbringen, das Werl der deutschen Einheit. Aber um dieses Werk zu vollen ds», dazu gehörte denn doch eine noch größere Zeit, dazu ge hörte nicht blos die Verbrüderung in Reden und aus Festen und in geschriebenen Verträge», dazu gehörte die Waffenbrüder- stbast, wie sie nach zwei Jahrzehnten gegen den gemeinsamen Feind aufgerufen ward und ihre Feuertaufe bestand. Waldschmettcrling. Erzählung von B. Waldow. (10. Fortsetzung.) ,O, ich habe eS geahnt — schon längst, wie'S kommen wird, und will nur wünschen, daß Marga rethen« erste- Lieben nicht vergeblich ist," giebt sie zurück. .'s ist doch ein Teufelskerl, der Thalberg, daß er dem Mädel so den Kopf verdreht!" Damit nimmt er mit hastigen Schritten eine Zimmerpromenade auf. „Ein Teufelskerl! Doch hoffentlich wird er durch eine exzellente Gegenliebe den Riß in Margarethens Herzen flicken." »Ich wiederhole, daS wird Thalberg nie vermögen," klingt die Gegenrede seiner Gattin. „Mach' mich nicht ernstlich böse, Thilde, mit Deinem ewigen Widerspruch, da Du in Wahrheit koch unmöglich glauben kannst, daß Margarethe den Doktor in ihr Herz geschloffen. Ich sage Dir, gegen den empfindet sie nicht eine Spur von Liebe, sondern nur gewaltigen Respekt. Müßte auch ein schnurriges Pärchen geben, der ernste Salfeld und unser lustiger Schmetterling. Und nun, Alte, kein Wort mehr von der leidigen Sache, wenn Dir daS Schweigen nicht etwa daS Herz abdrückt." „O, bewahre, mir ist'S recht; ich weiß ja doch, daß Du Dich bald vor meinem Scharfsinn beugen wirst," entgegnet sie mit schelmischem Gesicht, indem sie lächelnd daS Gemach verläßt. „Die Weiber sind doch unverbesserlich!" murrt der Zurückgebliebene. „Alles Unsinnige, was die sich einmal in den Schädel setzen, das vertheidigen sie mit einer Konsequenz, die wahrlich besserer Sache würdig wäre. Doch warte, Alte, du sollst schon deinen Text noch kriegen, da ich diesmal ganz entschieden recht behalte." Er setzt seine Wanderung noch eine Zeitlang fort, während welcher er bemüht ist, sich mit Hilfe seiner langen Pfeife in immer dichtere Rauchwolken einzu hüllen, als die Thür sich plötzlich öffnet und Doktor Salfeld mit heiterem Morgengruß ins Zimmer tritt. „Ah, da sind Sie ja, mein lieber Doktor! Nun, wieder ausgeruht von den Strapazen und zu neuer Wanderung bereit?" Die beiden Männer schütteln herzlich sich die Hände. „Alles in Ordnung, Herr Oberförster, und in der Erinnerung durch Ihre Güte wieder um so vieles reicher. O, das Schlesierland ist doch ein herrlich Stückchen Erde!" „Will's meinen! Und ich freue mich recht von Herzen, daß Sie meine Heimath lieb gewonnen haben. Seben Sie, da fand ich vorher in der Zeitung diesen Feuilletonartikel: Eine Wanderung durchs schlesische Gebirge. Den Verfasser möcht' ich kennen lernen, der hat das Herz ganz ohne Zweifel auf dem rechten Fleck. Wenn's Ihnen recht ist, 'mal die Spalten durchzugehen — ich habe draußen nur einen Auftrag zu ertheilcn und stelle mich sofort bei Ihnen wieder ein." Doktor Salfeld läßt sich mit dem gedachten Blatte ohne Zögern am geöffneten Fenster nieder, wobei sein Blick unwillkürlich über den Blumenflor vor diesem gleitet und an einem bunten Falter haften bleibt, der lustig über die duftenden Kelche tanzt. Sinnend folgt er einige Minuten diesem Spiel, bis er, des Ober försters Weisung sich erinnernd, darauf angelegentlich den schwarzen Plaudertaschen Audienz ertheilt. Nicht lange aber hat er sich in das Blatt vertieft, als lautes, fröhliches Gelächter zu ihm dringt, er plötzlich wie elektrisirt den Kopf erhebt und in demselben Augenblick ein Schatten über seine Züge huscht. Drüben über den KieSplatz, jenseits der Blumen beete, flattert Margarethe wie ein Wirbelwind dahin, dicht hinter sich den übermüthigen Thalberg, der mit der ersteren um die Wette jubelt. An diesen beiden hängt des Lauschers Blick. Seine Hände sinken schlaff herab und mechanisch beugt er den Oberkörper vor, keine Bewegung der beiden frohen Menschen sich entgehen lassend. Er sieht wie sein fideler Freund daö junge Mädchen eingeholt und da rauf zwanglos sich ihrer Hände bemächtigt hat, indem er sie als seine Gefangene erklärt. Sieht, wie er sich tief zn ihr niederbeugt, so tief, daß sein kastanien braunes Haar die Schläfe Margarethens streift, die muthwillig, mit freudeblitzenven Augen, in sein ver gnügtes Antlitz schaut. Und nun lauscht er mit ange haltenem Athcm, was Thalberg zu ihr spricht: „Geben Sie sich keine Mühe, Fräulein Margarethe, mir so ohne weiteres zu entwischen. Strafe muß sein, und ich gebe Sie nicht eher frei, als bis Sie abgebüßt, was Sie an mir gesündigt." „Ich habe gegen Sie nichts zu verbüßen und be stehe daher darauf, auf freien Fuß gesetzt zu werden," klingt die Erwiderung zurück. „Oho, nur nicht so keck, verehrte Angeklagte! Ist'S etwa eine Kleinigkeit, wegen verspäteten Erschei nens auf der Bildfläche so mir nichts, dir nichts, in die Kategorie jener vierfüßigen Waldbewohner cin- rangirt zu werden, die ihre halbe Lebenszeit verschla fen? Sprechen Sie, welche Genugthuung haben Sie für dieses Kapital-Verbrechen mir zu bieten?" „Keine — meuie Ungnade dagegen für jetzt und alle Zeit, wenn Sie mit Ihren Daumschrauben nicht im Augenblick verwehen." „Pardon! Selbst auf die Gefahr hin, Ihre Un gnade auf mein bedauernswertheS Haupt zu laden, muß ich auf meiner Forderung bestehen. Was erhalte ich, holde Waldfee, wenn ich Ihnen diese kleinen Koboldhände wieder zur Verfügung stelle?" Instinktiv beugt sich Salfeld jetzt noch weiter vor, jedoch durch eine in komischer Ungeduld gemachte hastige Bewegung Margarethen« entschwinden die beiden Streitenden jetzt plötzlich seinem Blick.' Ein schwerer Seufzer entringt sich seiner Brust, dann starrt er einige Sekunden mit weil geöffneten glanz losen Augen vor sich nieder, wie jemand, der mit einem schweren Entschluß zu kämpfen hat, und läßt sich dann, den Kopf in seine Hände gestützt, im Sorgen stuhl des Oberförsters nieder. „Der Glückliche!" stößt er hervor. „Ich war ein Thor, mich irgend welcher Hoffnung hinzugeben; hätte wissen können, daß er den Sieg gewinnen werde und längst schon dieses Fleckchen Erde meiden müssen. Margarethe — du liebliche, im reinsten Lufthauch aufgeblühte Blume, die du die Schwestern alle über strahlst — wie hätte ich gewünscht, dich zu besitzen! — Statt dessen ziehe ich nun einsam meine Straße und habe nur den einen Wunsch, du mögest glücklich sein und ich in angestrengter Arbeit den Seelenfrieden, das Vergessen finden, da« ich nöthig habe, soll mir das Leben noch begehrenswerth erscheinen." (Fortsetzung folgt.) Vermischte Nachrichten. — Quedlinburg. Bor einiger Zeit wurden zahlreiche hiesige, den besseren Ständen angehörige Familien mit anonymen Schmähbriefen sehr delikaten Inhalts bedacht, die in diesen zu den unliebsamsten häuslichen Szenen führten. Nach mancherlei Forschungen der Betroffenen ist es ge lungen, in den Verfassern der Schriftstücke Mutter und Tochter einer sehr achtbaren Fabrikantenfamilie zu ermitteln. Welche Gründe zu diesem unsauberen Thun führten und welche Zwecke man dadurch zu erreichen suchte, ist unbegreiflich. Um eine öffentliche Skandalszene zu vermeiden und den Schuldigen die Bekanntschaft mit dem Strafrichter zu ersparen, wurde auf gütlichem Wege eine Vereinbarung ge troffen, die voraussichtlich bewirkt, daß den Damen die Lust zur Abfassung derartiger Machwerke für immer genommen sein wird. Von dem bedauerns- werthen Gatten und Vater, dem diese Nebenbeschäft igung seiner Damen vollständig fremd war, sind, wie verlautet, 500 Mk. zur Verthcilung an Stadtarme als Buße gezahlt worden. Dann hat ferner ein Geschäftsmann in richtiger Würdigung der Thatsache, daß Mangel an zweckentsprechender Beschäftigung die Ursache zur Abfassung derartiger stilistischer Arbeiten ist, bestimmt, daß von den Damen verschiedene Dutzend Paar Strümpfe, welche ebenfalls Armen zum Geschenk zu machen sind, gestrickt werden sollen und das dazu nöthige Garn in bestimmten Quantitäten von den Damen in Person aus dem Geschäfte der Betreffenden geholt werde. — Die Uhr als Kompaß. Bei Wanderungen im Gebirge und auf der Haide ist es zur Orientir- ung auf der Karte oft sehr nöthig, genau die Himmels gegenden zu bestimmen. Es scheint nun nicht allgemein bekannt zu sein, daß jede gutgehende Uhr zugleich ein Kompaß ist. Dreht man nämlich die Uhr wagrecht so, daß der kleine (Stunden-) Zeiger nach der Sonne zeigt, dann liegt Süden gerade mitten zwischen dem kleinen Zeiger und der Zahl 12 der Uhr. Dreht man z. B. den kleinen Zeiger um 6 Uhr nach der Sonne, dann liegt Süden in der Richtung von der Zahl 9; um 10 Uhr ist Süden in der Richtung von Zahl 11 rc. So wenig ist dies bekannt, daß selbst Stanley, als man ihn bei seiner Rückkehr aps Afrika fragte, ob er diese Methode kenne, sagte, das er nie davon gehört habe. Gloria-Seide — 120 < »» breit für Staub- u. Regenmäntel, Blousen rc. v. MU. 4.31 p. Met. (ca. 40 versch. Disp.) versendet Meter- u. stückweise Porto- und zollfrei das Fabrik-Döpöt 4- Ileiii»«t»«rzr (K. u. K. Hoflies.) /.Urle ti. Muster umgehend. Doppel te« Briesporto nach der Schweiz. Stan-rsamtlichc Nachrichten von Eibenstock vom 25. bis mit 31. März 1891. Geboren: 78) Dem Nachtwächter Gustav Hermann Mothes hier 1 S. 79) Der Pauline Rosalie Hecker geb. Unger hier. I S. 80 81) Der unverehel. Tambourirerin Friederike Marie Brandner hier Zwillinge. 82) Der unverehel. Clara Schmidt hier 1 S. 83) Dem Maschinensticker Ernst Gustav Uhlmann hier I S. 84) Dem Wicsenwässerer Christian Gustav Schubert hier I T. 85) Dem Tischler Heinrich Emil Unger hier 1 T. 86) Dem Maschinensticker Ludwig Friedrich Unger hier I S. 87) Dem Maschinensticker Ernst Emil Horbach hier 1 S. 88) Dem Sattlermeistcr Karl Louis Emil Warg hier 1 S. 89) Dem Former Gustav Hermann Anger hier I S. Aufgeboten I I) Der Strumpfwirker Louis Richard Wörner in Oberlungwitz mit der Hulda Albine Otto hier. Eheschließungen: I I) Der Vordrucker Earl Gustav Markert hier mit der Stickmaschinengehilfin Emilie Rosalie Rau hier. Gestorben: 48) Der unverehel. Maschincngehilfin Bertha Marie Bauer hier S., Ernst Theodor, 8 T. 49) Der unverehel. Clara Schmidt hier S., Walther, 3 St. 50) Die Schneider- meisterswittwe Friederike Ottilie Neukirch geb. Röhnert hier, 71 I. 15 T. 51) Des Maschinenstickers Hermann Emil Hahn hier S., Paul Clemens, II M. 22 T. StanLesamtlichk Nachrichten von ächönheibe vom 22. bis mit 28. März 1891. Geboren . 81) Dem Schneider Georg Wurdak in Neuheide Nr. 38 I T. 82) Dem Bürstensabrikarbeiter Louis Schlesinger hier Nr. 73 I S. 83) Dem Bürstensabrik-Wcrksührer Friedrich August Unger hier Nr. 275 Zwillinge. 85) Dem Bürsten fabrikarbeiter Friedrich Hermann Schädlich hier Nr. 109 I S. 86) Dem Holzschleifern-Werfführer Julius Albin Lein hier Nr. 4688 1 T. 87) Dem Feuermann Emil Richard Höhlig in Schönheiderhammer Nr. 41 I S. 88) Dem Bürstenfabrik- arbeiter Carl Lonis Häcker hier Nr. 81 8 IS 89) Dem Ge- schirrsührer Franz Louis Hergert hier Nr. 2448 I S. 90) Dem Schuhmachermstr. Hermann Hüttner hier Nr. 466 I S. 91) Dem Schornsteinsegergesellen Paul Otto Auerswald hier Nr. 448 I T. 92) Dem Schutzmann August Ferdinand Seifert hier Nr. 398 1 T. Aufgeboten: II) Der Architekt August Hermann Schmidt in Leipzig mit der Marie Christine Eugenik Oschatz hier. 12) Der Tischlergeselle Moritz Wilhelm Voland hier nut der Tüll- Näherin Bertha Emilie verw. Weiß geb. Tuchscheerer hier. Gestorben: 46) Der unverehel. Tambourirerin Ida Alwine Häcker hier Nr. 400 8 S., Ernst Rudolf, 2 I. I M. 21 T. 47) Des Maurers Karl Alwin Hölig hier Nr. 109 todtgeb. T.