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175 176 Fig. 2, Vordertheil: Längen, 0, 4, 8, 11, 20, 25, 34, 45, 56, 95, 104. Breiten, 0, 22, 23, 35, 38, 50, 3, 15, 9, 38, , 50, 14, 17, 37, 40, 57, 16. Fig. 3, Aermcl: Längen, 0, 3, 10, 39, 64, 68. Breiten, 0, 9, 16, 22, 17, 14, 24. Fig. 4, Kragen: Längen, 0, 28, 31. Breiten, 0, 5, 9, 13. Patrone 98, Ca bau. Dieser Caban ist eigentlich ein Ueberzieher sür die französischen Ossiciere, aber in seinen Formen so hübsch, daß die elegante Welt, mit Ausnahme der Uni formsfarben, ihn auch mehr und mehr adoptirt und die Mode ihn wohl auch zu uns verbreiten wird. Man gestatte ein Wort über seine Bearbeitung, bevor wir an die Details der Verhältnisse gehen. Unsre Patrone ist berechnet für einen Mann von 48 Centim. halber Brustweite unter dem Arm. Der Rücken hat eine Oeffnung unten von 42 Cen- timeter Länge. Der Rücken wird auf der Tuchfalte geschnitten, das Untertheil muß zu seiner halben Breite 34 Centimeter haben. Die Seitenspitzen haben (jede) unten eine Breite von 34 unv oben von 12 Centim.; in der Mitte des Obertheils dieser Spitzen bringt man zwei Oeffnnngen für die Taschen an; diese Oeffiiungen kommen 10 Cent, weit von dem Obertheil entfernt zu stehen und haben eine Weite von 20 Centimetern. Der Acrmel ist gerade und breit und ohne Oeff nung unten. Auf der Mitte des Aermels erscheint ein ungari scher Knoten von Goldschnur, 20 Centim. hoch und in der größten Breite 11 Centimeter. Unter diesen Knoten setzt man einen kleinen spitzi gen Aufschlag, welcher abnehmend in dem Untcrtheile sich verliert; dieser Aufschlag ist mit einer schwarzen Schnurborte eingefaßt. Die Ossiciere tragen den Caban von blauem Tuch, mit Krapproth gefüttert, der Civilist trägt ihn natür lich von jeder beliebigen Farbe, mit abstechendem oder gleichfarbigem Futter, ohne daß die Mode hierüber eine bestimmte Vorschrift machte. Ein anderes Futter ist natürlich auffallender, ein ähnliches oder gleichfar biges dürfte indessen eleganter befunden werden. Die Vordertheile werden auf jeder Seite mit 4 Brandeburgs geschmückt, deren Entfernungen unsre Pa trone deutlich andeutet, sie haben Oliven und Einhän ger in Form einer Rosette, wovon eine fünfte kleinere zum Schließen des Kragens dient. Der Umfang des Caban, so wie sämmtliche Con- tourcn werden mit einer schwarzen Schnurbordc von Ziegenhaar eingefaßt. Der Kragen ist vorn rund, der Bruch daran nicht gebrochen. Unter dem Kragen bringt man (nach Belieben) auch Einhängcr an, um beliebigen Falls eine Kapuze daran befestigen zu können. Man trägt den Caban leicht über den Schultern, ohngefähr wie einen Mantel. Fig. 5, Rücken: Längen, 0, 24, 118. Breiten, 0, 9, 30. Achsel, 20. Unten, 34. Fig. 6, Vordertheil: Längen, 0, 2, 10. Plätze der Brandeburgs, 18,32,46,60, 118. Breiten, 0, 14, 34, 9, 33. Plätze der Brandeburgs, 8, 8, 8. Fig. 7, Aermel: Längen, 0, 10, 13, 48, 70. Breiten, 0, 22, 37, 40, 18, 34. Höhe der Spitze des kleinen Aufschlags, 5. - deS ungarischen Knotens, 20. Fig. 8, Seiten spitze: Länge, 68. Oeffnung der Tasche, 10 — 30. Der Umkreis wird mit einer Schnurborle besetzt. Breite oben, 12. - unten, 34. Fig, 9, Einsatz unter dem Arme: Längen, 0, 2, 12. 25. Breiten, 0, 20. In der Mitte, 8. Unten, 6. Fig. 11, Hälfte der Kapuze (welche, wie gesagt, nach Belieben getragen oder weggelasseu werden kann). Längen, an der Seite des Rückens: 0, 10, 20, 36, 45, 58. Breiten des Obertheils, 50, 45, 37. Halsloch 15, 32, 20. Die menschliche Kleidung (Fortsetzung.) Die ihm nacheifernden Heroen des späteren Grie chenlands führen zwar auch noch die Felle wilder Thiere