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MliographischeAn,eigen.K136. Diese sämmtlichen Werke sind in allen Buchhandlungen zu haben. Neuer Nekrolog der Deutschen. 18. Jahrgang. Deutschen. « 2 Die Zahl der , ^ ^ ^ „ , ^ ^ ^ ^ setzt, hat die noch in keinem vorhergehenden dagewesene Höhe von 1883 Personen erreicht, von denen 422 aukführiicherHio- graphie» erhielten, 1416 aber nur kurz angezeigt sind. Unter den erster«» glänzen als Sterne erster Größe " * Friedrich Wilhelm ILl.. Thibaut, ^ Notteck, Gräfe» OebrrS, Ottfried Müller, Blnmenbach, Der Hannövr. General Graf«. Alte«. Unter den fürstlichen Per onen ist noch von großem Interesse: Elefabeth» Landgräfin von Hessen-Homburg. Unter den Militairpersonen und Kciegshelden glänzen der ostreich. General Graf Nostitz-Bineck, berühmt durch seine ent scheidende Mitwirkung zum Siege bei Leipzig, die preuß. Generale «. Kraft, v. Tippelskirch, v. Gädecke, v. Schü ler und v. Baczko, so wie v. Phull rn Stuttgart, v. Hallberg in München, v. Bouchenröder in Darmstadt und v. Watzdorf in Dresden; unter den Ministern und Diplomaten: v. Stein zum Altenstein, Graf Clam-Martinitz, v. Malchu«, v. Trott, Graf Einsiedel und die beiden v. Earlowitz in Dresden, und Eoburg, so wie die Schweizer Sta pfe«, Eschrr-Schultest u. Zecrledcr. Unter len höher,: StaatSdiencrn: v. Stägemann u. v. Grolmann in Berlin, v. Gärtner in Naumburg, v. Ulmenftein in Düsseldorf, DeliuS in Wernigerode, v. Utzschneidcr u. v. Wirschinger in München, v. Memminger, v. Kerner in Stuttgart, Eggena in Fulda, Senator Westphalen in Hamburg u. s. w.— An namhaften Theologen heben wir aus die Bischöfe, Prälaten und Aedt« Mayr in Klagcnfurth, v. Groß in Würrburg, ßritz in Hildesheim, KöntgSdorfcr in Lonauwörth , Küglistaller in Lucern, Denzler in Wettingen, Graf Kesselstatt m Trier, Hofburgpfarrer Pletz in Wien, die Superintendenten Hesekiel in Altendurg, Linde in Danzig, Greiling io AscherSleben, Ludwig in Helmstädt, Richter in Mitau, die Consist. - Räthe Hölscher in Hannover und Grave in Riga. Unter den akademischen Lehrern waren ausgezeichnet: Bolken in Königsberg, Wilken in Berlin, Littrow in Wien, Meh- mel u. Loschge in Erlangen, -Othmar Frank in München, so wie unter den Aerzten Stieglitz u. Mühry in Hannover, PockelS in Braunschweig, Rust in Berlin. Unter de» Dichtern erlangten Immermann, v. Gaudy und v. Reinhard »inen gefeierten Namen. Hochverdiente Schulmänner waren: Snethlage in Berlin, Maaß in Halberstadt, Bujack in Danzig, v. Weiße in Petersburg und Schmitt und Göldi in St. Gallen. — Dem Drama ging in dem großen Mimeu Eßlair seine schönste Zierde unter, so wie der Tonkunst Paer io Paris und Bierey in Breslau. In den zeichnenden Kün sten batten Anerkennung gefunden Ramberg, Eckert in Würzburg, Kadick in Prag, Kreul in München, Blechen in Berlin, Elisa Friedrich und Appolonia Seydelmann in Dresden, so wie Pauline v. Schmerling (Oesterreichs RuiSH) in Wien. Unter den Mathematikern hatten Ruf erworben Lvhrmann in Dresden, Liebherr in München, am mei sten aber der große Mechaniker v. Gerstner au« Prag, der in Philadelphia starb. Unter den Privatmännern find sehr Merkwürdig der durch seine ungeheure Forderung an die Bourbon« bekannte Graf v. Pfaffenhofen und der aufopfernde große Kunstfreund Graf Palffy v. Erdöd in Wien. Won de» geschilderten Frauen find Ehristiue Westphalen» geb. «. Axen, und Rosa Maria Asfing, geb. Varnhagen v. Ense in Hamburg, so wie Amalie v. Voigt» geb. Lu- decus in Weimar ausgezeichnet. Biele andere berühmte, hochverdiente und sehr denkwürdige Personen muffen hier aus Mangel an Raum übergangen werden. Nicht leicht ist es denkbar, daß der Stumpfsinn und die Gefühlttaubheit so weit gehen kann, um bei Betrachtung so vieler Größen nicht mit Stolz zu empfinden, wie sehr eS uns erheben müsse, einer Nation anzugehören, die in allen Gattun gen menschlicher Vollkommenheiten u> in allen Lebensberufen so zahllose und erhabene Beispiele, und zwar nur auf einer «injährigen Todtenlifte» aufzuweisen hat. — Sehr oft schon haben eS dis Kritiker der unermüdlichen (?) Sorgfalt de« Herausgebers zugeschrieben, daß kein Land der Erde eine» Nekrolog aufzuweisen habe, wie Deutschland!! Aber dieses ist nicht da» Werdienst de« Herausgebers, ei ist der Ruhm der wahrhaft großen Nation, von der 39 Millionen e« bewohnen, »S ist d,e Lhatsache, daß die C vilistttion wohl nur bei wenigen diese Hohe erreicht hat. Und an diese Betrachtungen knüpft der Wer- leger die Hoffnung, daß bei solchem mit jedem Jahre sich mehr erhebenden Nationalgefühl auch endlich die Theilnahme und da« Interesse für sein wesentlichstes lirerärisches Nationalwerk erwachen und daß rö das deutsche Volk seiner Nationalehre zuwider halten werde, daß si» derselbe alljährlich von Neuem über die Opfer beklagen muß, die er bei der beharrlichen Fort setzung nicht nur Datriotism»- und Lieb« zur Sache, souderu ganz hauptsächlich deshalb gebracht hat, um von seinen lieben deutschen Lan.v.euten den Schimpf abzuwenden, dass sie ihre Tobten nicht ehrten und daß sie ihren National - Nekrolog untergehen ließen. »s» Nm die Anschaffung des Ganze» z« erleichtern, solle« die erste» 1« Jahrgänge Elände), deren an sich schon sehr billiger Preis eigentlich so ÄK ist, für K0,Hz. preuß. Evur. P man sie complet nimmt, abgegeben werden, und sind dafür durch alle Buchhandlungen za beziehen.