37 38 Der Besatz besteht aus einem einfachen, mild ap- prctirtcn, sehr feinen Stück Futterlcinwand; überhaupt ist bei de» jetzigen Besätzen von schweren und steifen Futterstoffen an den Lcibtheilen gar nicht mehr die Rete. Der Kragen endigt sich in einer sehr langen, schmalen Spitze, welche mit der Anglaismspitze ein enges V bildet. Ucbrigcns gibt der Erfinder außer den auf der Patrone angcdeuteten Maasen folgende üancen der Maasverhältnisse für einen Mann derselben Größe. ordertheil: Höhe vorne 50 Cent. Höhe hinten 52 - Breite oben 86 - Breite unten . 82 - Perpcndiculare des Rückens 50 - Breite oben 8 - Breite an den Schultern 20 - Breite unten . 5 - Breite am Schoßenansatz 6 - crmel: Länge .... 59 - Breite oben , . . 20 - Breite am Ellbogen . 15 - Breite am Handknöchel 10 - nglaise: Länge .... 39 . Breite oben 6z - - in der Mitte 7 - » unten 3 - .ragen: Länge .... 29 . Stehkragen 5 - Umschlagckragcn 6 » Zchoß: Länge 61 - Breite am Bund 34 - - unter der Spitze 28 - - in der Mitte 31 - - unten . 24 - Untere Neigung 4 - Patrone Nr. 12 zu einer Weste. Die Westen haben in neuester Zeit wieder einige Modisicalionen erfahren. Diejenige, wozu wir hier die Patrone geben, hat einen kleinen umgelegten Kragen, der sich sehr schmal schalförmig verlängert und die Brust weit offen läßt. Die Weste hat wirkliche Täsch chen und 5 — 7 Knöpfen. Außer den auf der Patrone angedeuteten Maasen givt der Erfinder folgende Nüanccn der Maasverhältnisse für einen Mann derselben Größe: Leibhühe 51 Cent. Lordcrlänge des Achselstücks . . 13 « Breite des Bordcrtheils oben . . 21 - - - - unten . . 23 - - « - unter dem Shawl 30 - - - - unter der Spitze 26 - Rücken: Breite am Hals .... 9 - - unten am Achselstück . . 8 - r unter dem Arm . . . 26 - « unten 22 - Eine andere Westenform, die sogenannte Eng lisch geschlossene, ist jetzt sehr in Schwung. Der Kragen hat daran zweierlei Bestimmungen: läßt man die Weste offen, so legt er sich um und bildet einen kleinen Shawl; schließt man die Weste, so richret sich der Kragen auf, steht empor und zeigt seine kleine Spitze. Patrone 13 zu einer Englischen Knabenjacke. Jeder Schneider weiß, welche Schwierigkeiten der Zuschnitt und die Bearbeitung von Knabenkleidungen machen, wenn man etwas Hübsches liefern unh selbst Freude daran haben will. Denn die Knaben desselben Alters und derselben Größe sind noch viel mannichfal- liger, als die Männer in Bau und Wuchs verschieden und haben übcrdieß oft eine so wunderliche Hal tung und ein so linkisches Benehmen, daß die Kleider nothwcndig an einem Ort sperren oder zerren müssen, wodurch das natürliche Uebel entsteht, daß die Fertigung einer gutsitzenden, anliegenden Kleidung für Knaben von 6—8 Jahren beinahe unter die Unmög lichkeiten gezählt werden darf. Außer den auf der Patrone angedeutetcn Maasen gibt der Erfinder folgende Nüancen der Maasverhältnisse für einen Mann derselben Grüße: Ganze Höhe 41 Cent. 3*