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266 <^. Pflanzenkunde. steigt, von da bis zum Maximum fällt die Geschwindigkeit, mit der die Keimung eines Samens vor sich geht. Uv. Es beträgt das Minimum der Keimungstemperatur: für den weißen Senf, das Ackerveilchen und den Spitz ahorn „ Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, englisches Raigras, Zuckerrüben, Spinat, Buchweizen, Senf, Garten kresse, Raps, Mohn, Lein, Rotklee, Erose, Sau bohne und Zwiebel „ Mais, Kümmel, Bohne, Esparsette, Rispenhirse, Sonnenblume „ Tabak, Kürbis und Paradiesapfel „ Gurke, Melone, Kakaobohne zwischen 0 und 1° 6. etwas unter 4,5" 6. 10,5° 6. 15,6° 0. das Optimum: „ Mohn „ Gerste . „ Roggen, Lein, Kümmel, Erbse „ Hafer „ Weizen, Tabak, Saubohne „ Rotklee „ Mais, Gurke „ Hanf, Raps, Kürbis - . . » 16° 6. bei 18° 6. „ 23° 0. „ 25° 6. „ 27° 6. „ 31° 6. „ 33° 6. „ 36° 6. das Maximum: „ Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Kümmel, Erbse Saubohne zwischen 31 und 33° 0. „ Rotklee, Raps, Buchweizen . „ 37 „ 44« 6. „ Mais, Hanf, Kürbis, Gurke etwas über 44° 6. Wenn auch in höherer Wärme die Keimung rascher verläuft, so wäre es doch ein Fehler, mit der Aussaat zu warten, bis die Tem peratur auf das Optimum für die Keimung der anzubauenden Pflanze gekommen ist. Es wäre dies ein Verlust an Entwickelungszeit für die Pflanze; denn die früher ausgesäten Pflanzen haben dann zu dieser Zeit schon reichlich Blätter und Wurzeln und können diese für das weitere Wachstum ausnützen. Man wird aber auch den Samen nicht eher aussäen, als bis der Boden dauernd die niedrigste für die Keimung erforderliche Wärme angenommen hat. Thut man es doch, so liegt der Same nutzlos und mancherlei Gefahren ausgesetzt im Boden, geht dann ungleichmäßig auf und reift auch so. Sodann giebt es viele Pflanzen, die schon zeitig im Frühlinge blühen, im Vorsommer ihre Früchte reifen und deren Samen des halb schon im Hochsommer reif in den Boden gelangen; aber ob schon das Erdreich, in welches sie eingebettet sind, feucht und ge nügend durchwärmt ist, und obschon alle äußeren Bedingungen des Keimens vorhanden sind keimen sie doch nicht in dem Jahre, in welchem sie ausgestreut wurden. Erst im folgenden Frühlinge sprengen