9. Der gemeine Hai (OarodSria8 veru8, 8gug.Iu8 6g,rc1iLi'ig,8 1^.). Ionas- oder Menschenhai, Riesenhai, Menschenfresser. I. Lehrmittel. Abbildungen siehe oben! Leutemann: Münchner Bilder bogen Nr. 341. Abbildungen von Lüben-Leutemann rc. Volkspoesie. 5. Der Hai nennt das Krokodil ge fräßig. 6. Wo der Hai im Wasser spielt, da ist gefährlich schwimmen lernen. 7. Vor den großen Haien sind auch die kleinen nicht sicher. Sprichwörter. 1. Auch ein Hai verdaut nicht alles, was er verschluckt. 2. Der Haifisch läßt sich seine Beute nicht leicht entreißen. 3. Dem Hai ist nicht zu trauen, wenn er auch auf dem Rücken liegt. 4. Dem Hai die Zähne putzen. II. Lehrgang. Der Körperbau im Lichte der Lebensweise. IH. Ergebnisse und Präparation. <. Keimat und Aufenthaltsort. 1. Haie leben in allen Weltmeeren, der Menschenhai aber besonders im mittelländischen Meer und atlantischen Occan. Sie sind der Schrecken aller Schiffer und Anwohner aller wärmeren Meere. Allgemeines Entsetzen verbreitet sich, wenn eins dieser Tiere in einem Hafen erscheint. 2. Er hält sich meist in den oberen Schichten des Secwassers auf, und man kann ihn schon aus der Ferne erblicken, weil er so hoch zu schwimmen pflegt, dass die Rückenflosse noch ein gutes Stück aus dem Wasser hervor ragt. Er folgt den Schiffen oft auf weite Strecken hin. Mit über Bord ins Wasser gehängtem Pökel- oder Rauchfleische, Stockfisch kann man ihn aus weiter Entfernung anlocken. Ein kleiner Fisch, der Pilot oder Lotsenfisch (Muorntos ciuator 1^.) begleitet ihn auf seinen Wanderungen, um sich wie jener der Bordabfälle zu bemächtigen. Für seinen Aufenthalt ist der Körper eingerichtet, denn: 3. Sein spindelförmiger, langer Leib mit spitzem Kopfe ist mit einer von spitzen, körnige» Schuppen rauhen Haut bedeckt und ans dem Rücken graubraun (also dunkel) und am Bauche weisslich gefärbt. Er erreicht eine Länge von 5—7 in (eine Dicke von 50—70 vm) und wird bis 5000 les schwer.