138 8. Tierkunde. Obstbäume schützt man durch Einbinden in Stroh, Dornen oder Fichtenreisig oder bestreicht sie mit Kalk; doch muß beides mannshoch hinaufreichen, da der Hase beim Nagen sich hoch aufrichtet und dabei auch nicht selten hohen Schnee unter sich hat. o) Er ist Gegenstand der nieder» Jagd (1. September bis 1. Januar) und wird 1. mit Windhunden (England) gehetzt, 2. auf Treibjagden (Feldtreiben, Holztreiben, Verlavpeti, Kessel treiben) und 3. auf dem Anstande erlegt. IV. Anschlüffe. 1. Der Hase als Vertreter der Nagetiere (siehe die Hausmaus, Heft IV, S. 57, 58!). 2. Der Hase als Glied einer Lebensgemeinschaft (Feld und Wald). 3. Allgemeine Naturgesetze, die bei der Betrachtung des Hasen zur Anschauung kommen (Gesetz der Er haltungsmäßigkeit: Sicherung durch Gehör, Schnelligkeit und starke Vermehrung. Entwickelung: Nagezähne rc.). Anhang: Matten Has'. 1. Lütt' Matten de Has' De mack sick en Spaß, He weer bi't Studeern Dm Danzen to leern, Und danz ganz alleen Op de achtersten Been- 2. Keem Reinke de Voß Un dach: das een Kost! Un seggt: Lüttje Matten So flink oppe Padden? Un danzst hier alleen Oppe achtersten Been? 3. Kumm, lat uns tosam! Ich kann as de Dam! De Krei de spelt Fitel, Denn geit dat canditel, Denn geit dat mal schön, Op de achtersten Been! 4. Lütt' Matten gew Pot: De Voß beet em dot Un seit sick in Schatten, Verspeis' de lütt Matten; De Krei de kreeg een Vun de achtersten Been. K>. Groth 3. Das Rind (Los t^urus L.). I. Lehrmittelr Abbildungen von Lüben-Leutemann. Abbildung eines Skeletts oder wenigstens einige vordere Rückenwirbel, um ihre langen Dorn fortsätze zu zeigen; Fuß. Teile vom Magen des Rindes, noch besser ein ganzer Magen; wenn möglich der Schädel eines Rindes oder doch ein Horn mit Stirn zapfen; Schneide- und Backenzähne; Beobachtungen über die Nahrungsaufnahme (das Grasen), Bewegungen (Gang, Lauf) und Benutzung des Rindes. Münchner- Bilderbogen von Braun und Schneider Nr. 386, 482, 544.