sammen. Ein Hase kann gegen 10 Jahre alt werden. Jung ein gefangene Hasen kann man aufziehen und sogar zähmen, doch gehen sie leicht zu Grunde. Die Häsin bekommt im Frühjahr und Sommer viermal, zusammen höchstens 14 Junge, die von ihr nicht über 3 Wochen gesäugt werden und um die sie sich sonst wenig kümmert. Sie halten sich noch einige Monate zusammen und sind mit einem Jahre ausgewachsen. Ein Hase kann gegen 1ü Jahre alt werden. v. Bewegung. 1. Bei der Bewegung schiebt der Hase immer von hinten nach; er schnellt, d. h. er setzt die Hinterläufe immer vor die Spur der Vorderläufe (siehe die Hasenspur im Schnee! Sie ist leicht zu er kennen; denn die Vorderseite setzt er voreinander und die breiteren und längeren Spuren der Hinterläufe stehen fast nebeneinander). Der Hase rutscht (Jägersprache), wenn er beim Äsen die Vorderbeine nach und nach so weit vorwärts gestellt hat, daß sein Körper lang gestreckt ist und dann die Hinterläufe nachzieht; er hoppelt, wenn er ruhige, ungeschickt trabende Bewegungen ausführt,, während die hüpfende, kurz galoppirende Bewegung, wenn er rege gemacht wird, rücken genannt wird. Seine schnellste Gangart, das Flüchtigsein (der Lauf), ist eigentlich ein von über 2 m langen Sprüngen unter brochener gestreckter Galopp. Also, ob nun die Fortbewegung des Hasen eine flüchtige oder ruhige ist, immer geschieht sie in Sprüngen, beim Hoppeln in kurzen und beim Laufen in halb- oder sehr langen. Er vermag sehr lange zu laufen, sodaß ihn nur Windhunde zu fangen vermögen. Bergauf läuft er besser als bergab (dabei überschlägt er sich leicht). Im schnellsten Laufe vermag er aber mit großer Gewandtheit plötzlich die Richtung zu ändern (einen Haken zu schlagen), wodurch er auch seinen Verfolgern (Füchsen, Hunden, selbst dem Windhunde) oft entkommt. In der Not schwimmt er auch, doch meidet er sonst das Wasser. In der Ruhe streckt er die Vorder beine nach vorn und streckt entweder die Hinterbeine seitwärts oder zieht sie an und sitzt auf ihnen; oft erhebt er in dieser Haltung auch den ganzen Vorderkörper (macht ein Männchen oder einen Kegel). 1. Die Fortbewegung des Hasen geschieht langsam in kurzen und schnell in langen Sprüngen, bergauf besser als bergab. Er vermag auch im schnellsten Laufe plötzlich einen Haken zu schlagen, um seinen Verfolgern so zu entkommen. In der Not schwimmt er anch. 2. Demgemäß ist sein Körperbau eingerichtet; denn bekanntlich ist der Hase hinten höher als vorn (was man beim Pferde oder Hunde überbaut nennt); das heißt, seine Hinterläufe (Sprünge) sind