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Der Nährwert der Nahrungsmittel. 21 kapseln (großen Blechbüchsen mit festschließendem Deckel) auf. Es behält darin einen bessern Geschmack, und der Zutritt von Luft (das zu starke Austrocknen) und Insekten ist ausgeschlossen. Dasselbe thut man auch mit Biskuits, Zwieback und Torten. In großen Haus haltungen muß man für eine kühle, trockene, aber der Sonne nicht zugängliche Brotkammer sorgen, in welcher man das Brot in Schränken aufbewahrt, die zur Abhaltung der Insekten mit feinem Gazegitter versehen sind. Ob man das Brot durch Sauerteig oder Hefe in Gärung setzt, ist Geschmackssache; zu bedauern ist jedoch, daß die Bereitung des Brotes auch bei uns in Deutschland immer mehr aus der Hand der Hausfrauen in die der Bäcker übergeht. Alle Arten von Kuchen und anderem derartigen Backwerk (Stollen rc.) sind mehr ihres Fettgehaltes, als des dazu verwendeten Zuckers wegen schwer verdaulich. Es ist sehr unverständig von vielen Eltern, ihren Kindern oft und reichlich davon zu geben und durch solche Leckereien ihren Geschmack zu verwöhnen. Ein Stück aus gebackenes Brot und ein Apfel, eine Birne, eine Traube, eine Hand voll Kirschen, ein Schüsselchen Beeren u. dergl. werden ebenso fröh lich verzehrt und gewähren nur Nutzen. Ähnlich verhält es sich mit den sogenannten Pfannenkuchen, Plinsen rc., die gewöhnlich aus Heide- (Buchweizen-)mehl bereitet und in Butter oder Fett gebacken werden. Leute, welche täglich derartiges Gebäck oderMaiskuchen(Amerika) zum Frühstück verzehren, bekommen leicht Ausschläge im Gesicht und am Rücken. Soll Backwerk für das Haus gebacken werden, so nehme man so wenig als möglich Butter, versehe dasselbe dafür reichlich mit Zucker, und es wird weniger magenverderbend wirken. Je weniger derartiges Backwerk in einer Familie genossen wird, desto gesünder sind in der Regel deren Glieder. Je fetter ein Gebäck ist, desto schädlicher wirkt es auch. 6. Die Hülsenfrüchte oder trockenen Gemüse (siehe Ta belle) sind so reich an eiweißartigen Stoffen, daß sie in dieser Be ziehung dem Fleische gleichzustellen sind. Daneben enthalten sie noch eine ansehnliche Menge von Stärkemehl, Gummi, zuweilen Zucker und die im Blute vorkommenden Salze. Sie haben also einen sehr hohen Nährwert. Da sie nur wenig Fett enthalten, so sind sie mit einem Zusatze von Speck oder Butter (mageres Fleisch schmeckt nicht mit ihnen) diejenigen Pflanzlichen Nahrungsmittel, welche das Fleisch am vollkommensten vertreten können. Grüne Erbsen und Bohnen sind leichter zu verdauen als getrocknete, da sie mehr Zucker und weniger Eiweißstoffe enthalten; dagegen sind sie weniger nahrhaft. Die Hülsenfrüchte gelten als schwer verdaulich, sind es aber nur, wenn sie falsch zubereitet und genossen werden. Man genieße sie nur nach Entfernung der Hüllen (sogenannte geschälte Erbsen, „durch getriebene" Linsen!); sodann weiche man sie am Abend vorher in weichem (nicht kalkhaltigem) Wasser ein und koche sie in diesem
