I'. Gewerbekunde r Das Wasser. I. Lehrmittel» Siehe unten! Litteratur: Hermann Wagner, In die Natur, 2. Sammlung, S. 19. Derselbe, Entdeckungsreisen im Wald und aus der Heide. S. 75. Bolkspoesie: I. 1. Was ist das für ein edler Wein? Es trinken ihn die Kinderlein, Es trinken ihn die Gänschen all, Es trinkt ihn Ochs und Kuh im Stall; Er kostet nichts und schmeckt doch gut, Macht klar den Kopf und leicht das Blut. Gänsewein, Wasser. Diesfenbach. Rätsel. 2. Welches ist das stärkste Getränk? Das Wasser; denn es trägt Schiffe und treibt Mühlen. 3. Was läuft und springt ohne Füße? Das Wasser. 4. Wenn kann man Wasser in einem Siebe tragen? Wenn cs gefroren ist. 5. Welches Wasser ist das teuerste? Das, welches der Wirt in den Wein und der Advokat in die Tinte schüttet. vr. Franklin. II. Sprichwörter. 1. Wasser ist das Beste! 2. Das Wasser ist die beste Arznei. 3. Auch Wassertriuken macht die Kin der stark. 4. Wer klares Wasser hat, hat keines Doktors von nöten. 5. Wer Wasser hat, der kommt darüber in keine Schulden und verderbt den Verstand nicht. 6. Wer Wasser trinkt zu Brot, Kommt nicht in Armut und Not. 7. Wer Wasser trinkt, hat zweierlei Bor- teil; er gerät nicht in Schulden und verliert den Verstand nicht. 8. Wer Wasser zum Trünke nimmt, Selten dem die Fußgicht kümmt. 9. Wo das Wasser gut ist, da drängen sich die Durstigen. 10. Mit Wasser und Brot Koinmt nian durch alle Not. 11. Süßes Wasser ist besser denn saurer Wein. 12. Das Wasser für die Jugend, den Wein für die Alten. 13. Ein jedes Wasser treibet so hoch, als es im Quell liegt. 14. Je tiefer das Wasser fällt, je höher springt es. 15. Das Wasser läuft immer den Berg hinab. 16. Fließend (rinnend) Wasser hält sich rein. 17. Wasser über den dritten Stein ist wieder rein. 18. Wer das Wasser will hell, Der schöpf's aus dem Quell.