III. Anschauung. Ein enges und hohes Probiergläschen versehe man außen mit einem auf der Flüssigkeit treibenden Papierhalter, bringe einige feine Schrotkörner hinein und tauche es 1. in reinen Spiritus, 2. „ eine Mischung von 75 Teilen Spiritus und 25 Teilen Wasser, '1- „ „ „ „ 50 „ „ „ 50 „ „ 4. » „ ^5 „ ,, 75 „ , „ 5. „ reines Wasser, 6. „ schwaches Salzwasser, 7. „ starkes und bezeichne jedesmal die Tiefe des Einsinkens durch einen Feilstrich (durch Umbinden eines feinen Fadens, auf einem im Gläschen befind lichen Papierstreifen rc.). L. Erklärung und Entwickelung. Das spezifische Gewicht des Weingeistes ist 0,79, das des Wassers 1,0 rc. 6. Gesetz: Ein und derselbe schwimmende Körper sinkt in einer Flüssigkeit um so tiefer ein, je leichter sie ist. Oder: Ein Körper finkt in einer Flüssigkeit so weit ein, bis das Ge wicht der verdrängten Flüssigkeit seinem Gewichte gleich ist. v. Anwendung. 1. Anfertigung (Vorzeigen) eines Aräometers (Dichtemesser, Schweremesser), einer Senkwage. Im Leben benutzt man, um das spezifische Gewicht (die Dichte) einer Flüssigkeit rasch zu bestimmen, die sogenannten Senkwagen. Eine solche besteht aus einer Glasröhre, deren unterer Teil Walzen-, kugel- oder birnförmig erweitert ist. In ihrem Innern befindet sich eine Einteilung (Papierstreifen). Das unterste Ende der Röhre ent hält in einer kleinen Kugel etwas Quecksilber, damit der Schwer punkt möglichst tief liege und die Wage beim Eintauchen senkrecht stehe. Die Zahlen der Einteilung geben entweder das spezifische Ge wicht der Flüssigkeit an oder sie zeigen an, in welchem Verhältnis zwei Flüssigkeiten (z. B. Spiritus und Wasser) gemischt sind. Sinkt z. B. die Senkwage bis 40 in den Spiritus, so sagt man, der Spi ritus sei 40prozentig, d. h. es sind in 100 Teilen des Gemisches 40 Teile reinen Weingeistes enthalten. 3,) Für Spiritus (Alkoholometer, im gemeinen Leben Spirituswage genannt). Der Nullpunkt ist unten. Warum?