74 L. Tierkunde. 1. Welches Pferd hat keinen Huf? 2. Welches Pferd wird nicht beschlagen? 3. Welches Pferd zieht keinen Wagen? vr. Fr-nilin. II. Sprichwörter. 1. 2. Die Heuschrecke hat ein Pferdegebiß, einen Wolfshunger und einen Strau ßenmagen. Was dre Heuschrecken sparen, Fressen oft der Raupen Scharen. 3. Eher werden die Heuschrecken das Straßenpflaster fressen! 4. Heuschreckenbeschlagen. 5. Heuschreckensonnen. 6. Du bist ein rechtes Heupferd! Wander. II. Lehrgang. Der Körperbau im Lichte der Lebensweise. III. Ergebnisse »nd Präparation. I. Keimat und Aufenthaltsort. I. Wo habt ihr Heuschrecken gesehen? Auf Getreidefeldern, Wiesen, in Wäldern und Büschen, selbst auf Bäumen. 1. Die grüne Heuschrecke lebt bei uns und in ganz Europa und Nord afrika. Wir finden sie auf Getreidefeldern, Wiesen, in Wäldern und Büschen hcrumklettcrnd und kriechend. 2. Ihr 4—6 Zentimeter langer Körper ist für diesen Auf enthalt eingerichtet. Die grüne Farbe ihres Körpers und ihrer Flügel paßt sich dem Grün des Grases und der Blätter an. Nur die Teile des Maules und die Eingänge der Atmungsröhren sehen fleischfarben aus. 2. Ihr ganzer Körper ist grün gefärbt. L. Ernährung. 1. Die Heuschrecke ernährt sich von Pflanzenteilen. Sie frißt auch Fliegen und andere Insekten, die sie ganz geschickt mit ihren Vorderbeinen fängt. In der Gefangenschaft kann man sie mit Gras, geschabten Möhren, Birnen und dergleichen füttern. 1. Sie nährt sich von Pflanzenteilen, auch von Fliegen und anderen Insekten, die sie ganz geschickt mit ihren Vorderbeinen fängt. 2. Zum Aufsuchen, Fangen und Verzehren dieser Nahrung ist ihr Körper eingerichtet. An den beiden Seiten des großen Kopfes, der einem Pferdekopfe (Heupferd) nicht unähnlich aussieht, liegen große glänzende Netzaugen (vergleiche Maikäfer und Honigbiene!). Vor den Augen stehen zwei sehr lange, borstenförmige Fühler (jedenfalls Geruchswerkzeuge). Sie sind nach hinten umgeschlagen und bestehen aus über 100 Gliedern. Die Freßwerkzeuge be stehen aus einer großen, häutigen Oberlippe, starken, gezähnten Oberkiefern und gespaltenen Unterkiefern. Letztere sind hornig, mit mehrgliedrigen Tastern und einem häutigen, die Zähne der