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v. Natnrlehre. 1. wesen und Entstehung des Schalles. I. .4.. Erfahrung, Anschauung: Ich klopfe, so daß es die Kinder nicht sehen, von innen mit der Hand an das Pult des Schulzimmers; ich halte eine Taschenuhr innen an das Pult und lasse ein Kind von außen das Ohr anlegen; ich blättere unter dem Pulte in einem Buche, schlage eine Stimmgabel an und setze sie innen auf, spreche gegen die Wand. Ich mache die Kinder auf ähnliche Erscheinungen, die man von außerhalb des Zimmers gerade hört (Sausen des Windes, Rasseln eines Wagens, Tritte eines Menschen rc.) aufmerksam. L. Entwickelung und Erklärung: 6. Gesetz: Jede Naturerscheinung, die wir mit unserem Gehör wahrnehmen, nennen wir einen Schall. v. Anwendung, Übung: Wo treten uns derartige Naturerscheinungen entgegen? a) In der Natur. Rollen des Donners, Brausen und Heulen des Windes, Rauschen und Plätschern des Wassers, Rascheln des Laubes rc. b) Im gewerblichen Leben. Knarren und Rasseln der Räder, Klirren der Ketten, Donner der Geschütze und Gewehre, Pfeifen und Schnauben der Maschinen, Knistern und Prasseln des Feuers, Knallen der Peitschen rc. e) In der Sprache. Laute der Menschen und Tiere. ä) In der Musik. Töne der menschlichen Stimme und der In- strumente.