Menschenkunde 1. Die Haut. I. Lehrmittel: Nachbildung des Hautdurchschnittes von Bock oder Ur. A. Fiedler, Anatomische Wandtafeln für den Schulunterricht. — Schema tische Zeichnungen der Hautschichten, der Hautdrüsen; Teile des Haares und der Nägel. — Mikroskopische Präparate von verschiedenen Haaren (Mensch, Schaf, Maus rc.). Die Ausführungsgänge der Schweißdrüsen und die Wurzel des Haares sind mit der Lupe zu betrachten. Volkspoesie r I. Rätsel. Tragen kann man es, auszählen kann man es nicht. Das Kopfhaar. Lettisches Volksrätsel. Scherzfragen. 1. Was geht über ein gutes Gewissen und einen gesunden Leib? — Über ein gutes Gewissen geht nichts, und über einen gesunden Leib geht die Haut. 2. Warum ist's kein Wunder, daß so viele Menschen aus der Haut fahren wollen? — Weil sie so viele Löcher (Poren) hat. 3. Was ist das Beste am Menschen? — Die Haut, denn sie hält ihn zusammen. 4. Welches Auge giebt man am liebsten her? — Das Hühnerauge. 5. Der Mensch trägt's auf dem Kopf, der Tambour schlägt's auf der Trommel, und im Meere zieht's in die Tiefe. — Der Wirbel. vr. Franllin. II. Sprichwörter. 1. Auf gesunder Haut ist gut schlafen. 2. Aus der Haut fahren wollen. 3. Jemandem die Haut über die Ohren ziehen. 4. Keiner kann aus seiner Haut heraus. 5. Er steckt in der Haut bis über die Ohren, Und wenn er nicht dort ist, so ist er verloren! 6. Man kann keinem durch die Haut, geschweige denn ins Herz sehen. 7. Ein jeder muß seine eigene Haut zu Markte tragen. 8. Jeder muß sich seiner Haut wehren. Seidel, Ergebnisse und Präparationen rc. 9. Er hat seine Haut teuer verkauft. 10. Er ist mit heiler Haut davon ge kommen. 11. An ihm ist weder Haut noch Haar gut. 12. Einen mit Haut und Haar auf fressen ! 13. Er ist mir von Haut und Haar zuwider! 14. Es geht ihm an Haut und Haar. 15. Ich möchte nicht in seiner Haut stecken! 16. Die Haut juckt ihm, man muß sie ihm gerben! VI. Heft. i