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13 vr. Möbius, Schulrat, Gotha. Rost, Hauptlehrer und Redakteur, Berne in Oldenburg. Sicking er, Hauptlehrer, Karlsruhe. vr. Brüllow, Schulvorsteher, Berlin. Marbach, Lehrer, Offenbach a. M. Blecker, Lehrer an der Wöhlerschule, Frankfurt a. M. Kuhlo, Rektor, Bielefeld i. W. Rein eck, Institutsdirektor, Darmstadt. vr. Schramm, Lehrer und Redakteur des „DeutschenSchulwarts", München. Er kmann, Lehrer, Darmstadt, f Specht, Rektor und Professor, Karlsruhe. Stötzner, Bicedirektor, Dresden. Katschinka, Oberlehrer, Redakteur, Präsident des deutsch-österreichischen Lehrerbundes, Wien. Koppenstätter, Hauptlehrer, 1. Vorst, des bahr. Lehrervereins, Geisenfeld, vr. Bartels, Schuldirektor, Gera. 2. Die Borversammlung. Die sogenannte Vorversammlung am Abend vor dem ersten Haupt versammlungstage (bisher mit wenigen Ausnahmen am zweiten Pfingst- feiertage abgehalten) hat die Aufgabe, in provisorischer Weise die Vorträge für die Hauptversammlungen zu bestimmen und das Präsidium zu nominieren, bezw. der Hauptversammlung anzuempfehlen. Nach der üblichen Begrüßung seitens des Ortsausschusses leitete bis her in der Regel der Geschäftsführer des Ausschusses (mit Ausnahmen, in Wien z. B. präsidierte Berthelt, in Breslau der Vorsitzende des Orts ausschusses Sturm) die Verhandlungen ein. War es keine geringe Auf gabe des Ausschusses, unter den Dutzenden von angemeldeten Vorträgen eine entsprechende Auswahl zu treffen, so gingen die Wünsche, Anforderungen und — Interessen der Versammlungsmitglieder oft weit auseinander; die Frage, welche von den angemeldeten Thematen auf die Tagesordnung zu bringen seien, wurde manchmal sehr lebhaft verhandelt. Die Wahl des Präsidiums vollzog sich in dem ersten Jahrzehnt ohne scharf hervortretende Meinungsverschiedenheit; durch Akklamation wurden bewährte Führer auf den Präsidentensessel gehoben. In Hildesheim wurde — und dies war das erste und letzte Mal — mittels Stimmzettel gewählt; es wurden 710 Stimmen abgegeben; sechs Lehrer mußten die ganze Nacht hindurch sortieren und zählen, und das Resultat war, daß Theodor Hoff mann, der altbewährte Präsident, mit fast Stimmeneinhelligkeit wieder auf den Schild gehoben wurde. In späteren Versammlungen wurden die Vor schläge des Ausschusses von der Vorversammlung, bezw. von der Hauptver sammlung meist anstandslos angenommen und dadurch viel Zeit gespart. 3. Die Hauptversammlungen. Die drei Hauptversammlungen an drei hintereinander folgenden Tagen von morgens 9 Uhr ab wendeten bisher allgemeinen pädagogischen Zeit-