I'. Geiverbekun-e. 1. Die Bierbereitung. I. Lehrmittel: 1. Gerste, Weizen, Hafer. 2. Gekeimte Gerste an der Luft getrocknet (Grünmalz), bei mäßiger Wärme (Darrmalz), gebranntes Malz (Farben malz). 3. Hopfenzweige mit Fruchtkätzchen. 4. Brauhopfen (die getrockneten Frucht kätzchen des Hopfens). 5. Treber. 6. Malzkeime. 7. Ausgezogenen Hopfen. 8. Hefe. 9. Hefepilze unter dem Mikroskope. Man besuche mit den Kindern wo möglich eine nicht zu große Brauerei. Je kleiner und einfacher eingerichtet sie ist, desto bester für das Verständnis der Kinder ist es. Volkspoeste I. Rätsel. I. Krummholz hält Geradholz, Geradholz hält Pisewippop, Pisewippop hält Leib und Seele zu sammen. Ein Faß Bier. K. Simrock. 2. Es liegt was im Keller, hat ein weißes Mützchen auf und ein braunes Kleid. Was ist das? Ein Faß Bier. K. Simrock. 4. Wat liggt innen in't Holt un hett 'ne witt Huw up? Ein Faß Bier. Gillhosf. 5. Wer ist Bräutigam und Braut (braut) zugleich? Der Bierbrauer. 6. Welche Biere schäumen am meisten? Die Barbiere. vr. Franklin. Eß Hot e ru-et Röckle o on e weiß Käpple of! Bier im Glas. B. Spieß. 7. Lieber laß ich mir das Herz heraus ziehen als meinen Gürtel abnehmen. Die Bierionnc. Lettisches VolkSriitsel. II. Sprichwörter. 1. Bier nährt, Branntwein zehrt. 2. Beim Bier giebt's viel tapfere Leut. 3. Wer gerät ins Bierhaus, Kommt ins Verlierhaus. 4. Bier bringt große Worte hervor. 5. Wenn das Bier eingehet, geht der Mund auf. 6. Ist das Bier im Manne, Ist der Geist in der Kanne. 7. Bier und Brot ist gut für Hungersnot. 8. Wie man's gebraut hat, muß man's trinken. 9. Brauen und Backen gerät nicht immer.