angepaßt. Beim Männchen ist vom November bis zum August des nächsten Jahres Kopf und Hals glänzend dunkelgrün, darunter ein Weißes Halsband; die Kropfgegend ist dunkelkastanienbraun, der übrige Unterkörper auf grauweißem Grunde sehr zart schwärzlich gewellt, die Schultern sind grauweiß und bräunlich, der Vorderrücken bräunlich gefärbt. Auf den Flügeln hat es einen sogenannten Spiegel (das ist ein viereckiger, grünblau- und purpurschillernder, beiderseits mit einer schwarzen und weißen Linie begrenzter Fleck). Der Hinterrücken sieht schwarzgrün aus. Von den 16 Schwanzfedern sind in der Mitte 4 aufwärts gekrümmt. Dies ist das prachtvolle Hochzeitskleid. Von Mitte August bis Anfang November fehlt das prachtvolle Grün des Kopfes und Halses, der weiße Halsring, die feine Wellenzeichnung, die schönen aufwärts gekrümmten Federn des Schwanzes (Schwanz sicheln), und fast das ganze Gefieder ist dunkellerchenfarbig; doch bleibt die Prachtfarbe des Spiegels. Fast ebenso wie die Männchen in diesem Kleide (Herbstkleid) sehen die Jungen und die Weibchen zu jeder Zeit aus. Die Mauserung geht Mitte Juli so schnell von statten, daß die Ente eine Zeit lang unfähig ist, zu fliegen (die E- braucht ihr Gefieder auch nicht zum Erbeuten der Nahrung, siehe Habicht!). Es entsteht dadurch das einfache Kleid für Spätsommer und Herbstanfang; aus diesem entwickelt sich durch Abstoßung und Verfärbung das pracht volle Hochzeits- oder Winterkleid. Bei der Hausente tragen die Männchen ihr schönes Kleid und ihre Schwanzsicheln das ganze Jahr; sie sind auch viel verschiedenartiger gefärbt (besonders oft ganz weiß). Dies kommt daher, daß sie schon durch ihren Aufenthalt im Hause geschützt sind (siehe die Haustaube!) und eines besonderen Schutzes durch die Färbung nicht bedürfen; doch findet man noch häufig mehr oder wenig deutlich auch bei ihnen die Färbung der Stamm eltern. 2n. Für diesen Aufenthaltsort ist zunächst ihr Gefieder eingerichtet; denn es besteht auf dem Grunde aus sehr zarten, dichten Dunen, die von zahlreichen glattanliegenden Deckfedern bedeckt und znsammengehalten werden. Dieses Federkleid hält den Körper warm und wird außerdem durch reichliches Einfetten gegen den Einfluß des Wassers geschützt. Seine Färbung ist dem dunklen Grün der Wasserpflanzen und dem Grau des Röhrichts angepatzt. b) Beobachte eine Ente, die ruhend auf dem Wasser schwimmt! Andere Tiere (Hunde, Fischottern, besonders Vierfüßler) schwimmen mit untergetauchtem Körper und müssen ihre Glieder rühren, um nicht unterzugehen. Die E. dagegen ruht, ohne ein Glied zu rühren, auf der Oberfläche des Wassers, etwa wie ein Kork. Die kahnförmige Gestalt ihres Leibes mit dem breiten Bauche (durch die möglichst viel Wasser verdrängt wird), kann nicht der alleinige Grund dafür sein. Es ist dies vielmehr die in dem Gefieder (Zwischenräume, Kiele!) und dem Körper enthaltene Luft. Betrachte das Innere eines der Länge