zum Walde zurückkehrt. Mit raschen, schwirrenden Flügelschlägen steigt er aufwärts, legt dann plötzlich die Flügel hart an den Leib und schießt pfeilartig in steilem Bogen nach unten, worauf das Aufsteigen, von neuem beginnt; so fliegt er in tiefen Wellenlinien rasch dahin. Beim Beschreiben des absteigenden Bogens läßt er auch oft seinen Ruf erschallen. Den größten Teil seines Lebens bringt er aber kletternd zu. Das Klettern ist ihm so zur anderen Natur geworden, daß er auch in angeklammerter Stellung schläft und daß die Jungen zuerst das Anklammern und Klettern und erst später das Hüpfen und Fliegen lernen. Das Aufklettern geschieht ruckweise. Bei jedem Satze lüftet er ein wenig die Flügel, um sich durch deren Zusammenschlagen im Vereine mit dem federnden Schwänze, auf den er sich stützt, in die Höhe zu schnellen. So klettert er meist in Schraubenlinien um die Stämme aufwärts, selten an der unteren Seite der Äste, niemals aber, wie z. B. der Kleiber, kopfabwärts nach unten. Auf dem Boden hüpft er viel geschickter als alle seine Vettern. 1. Der G. fliegt ungern weit und stets in tiefen Wellenlinien; er klettert ausgezeichnet an den Stämmen der Bäume, und ans dem Erdboden vermag er gut zu Hüpfen. 2. Dafür ist sein Körper eingerichtet. Zuerst fällt am Knochen gerüste auf, daß zwar die Schlüsselbeine sehr stark, die Schulterblätter aber kurz und enggestellt sind und daß der Kamm des Brustbeines wenig hervorragt. Dadurch wird dem ohnehin schlanken Vogel das Ein- und Ausschlüpfen an engen Löchern und Höhlen sowie das senk rechte Aufklettern hart an den Stämmen der Bäume sehr erleichtert. Des Baues der Füße gedachten wir schon im Anschlüsse an die Er nährung. Die Flügel sind mittellang und etwas abgerundet. 2. Dazu sind seine Flügel mittellang und abgerundet und die Schlüssel beine stark; das Brustbein aber hat einen niedrigen Kamm, und der ganze Vogel ist schlank gebaut. II. Stimme, Einrichtung rc. Seine Stimme ähnelt einem Hellen, durchdringenden Gelächter und tönt: „Glückglückglückglückglück—glück!" Während des Fluges läßt er außerdem nicht selten ein vernehmliches „Düh" oder „Güh" erschallen. Der Zärtlichkeitslaut ist ein wohltönendes „Gäck, gack" oder „kipp", und in der Angst kreischt er laut. Er ist ein munterer, rastloser, scheuer, vorsichtiger und miß trauischer Vogel, der einsiedlerisch lebt, sich in der Gefangenschaft ganz ungebärdig stellt und darum auch nicht zähmen läßt. Diese Eigen schaften sind zum größten Teile in seiner Ernährungsweise be gründet. Der G. läßt oft einen gelächterähnlichen Ruf erschallen; in der Angst kreischt er laut.