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Auf dem Meere erblickt man einen Kahn, mit zwo Personen, die voll Erstaunen sind. Auf einem Hügel ist das Grabmaal des Ikarus zu sehen (:?), welches auf der Insel Jchthyusa (nachmals Jkaria) vom Dadalus ihm aufgerichtet wurde. kab. 42. pater inkelix, vec jsm Mer, Icare, ckixit, Icare äicebnt: vermas skpexit in unäis Oeuourtgne luas artes; corpuggue sepulcro Oouäiäit: L tellus a nomine ckibtu lepulü. 6nrei. Mtam. VHI. 2Zl, 1^8. I.XIV. ^^as erst« dieser Gemälde ist auf rolhem Grunde eine Diana, auf einem viereckichten Fußgestelle von Marmor, mit einem goldfarbigen Kranze, welcher fast einer Strahlenkrone gleichet, einem himmel blauen Mantel, und violctem Unterkleide, dessen übriger Theil, der bis an das Knie reichet, gelb, mit einer violetfarbigen Falbel. Ihre Halbstiefeln stnd gelb. Das zweyte Stück stellet Apollo vor. Sein Mantel ist roch. Er stützet seinen Arm auf eine gel be große Harfe (Larbitoki). Merkwürdig ist der Deckel des apollinische» Dreyfußes (cortina); er ist roch, aber ganz mit Lorbeeren umflochten und umwunden. Das dritte Stück hat sehr vieles gelitten, und ist in einem luftartigen Grunde gemalet. Adrast, Und einer seiner Gefährten, (als sie vor Theben ziehen wollten) erlegen die Schlangen (s), welche den Opheltes, der auch Archemorus genannt wurde, fraßen, da Hypsipyle, seine Amme, den sieben wider Theben vereinigten Fürsten, als sie bey Nemea durchzogen, eine Quelle zeigte, weil sie Mangel an Wasser litten (b). Hypsipyle, in gelber Kleidung, und rothem Mantel, scheint untröstlich zu seyn. 1^8. I.XV. wurde dieses Gemälde in Pompeji den 27. April 1759. entdecket. Man sieht hier den Eingang ei nes Tempels, zu welchem drey Stufen führen. Zu deren beyden Seiten stehet ein Weihwassergefäß. ^«2^0» (c), aguiwunarium). Auch erblickt man hier, nebst andern Zierrathen, den Korb mit heiligen Gefäßen, wie auf der 28sten Kupsertafel des zweyten TheilS. 1^8. I.XVI. §öurde den i. April 1762. in Pompeji gefunden. Ein Vorsaal (Vettibulum) eines Tempels, der auf Pfeilern lieget, und zu einem Hauptgebäude führet^ welches vermuthlich ein ägyptischer Tempel seyn soll, wie aus den zween geflügelten Sphinxen über dem Portale des Einganges, und aus andern Zierrathen abzunehmen ist. Man sehe die Zyste und Hoste Kupsertafel de» dritten TheilS dieser Alterthüiner. 1^8. QXVII. drey Streifen mit Grotesken sand man 1761. in Pompeji. 1^8, I.XVIII. erste und dritte Stück wurde zu Pompeji 1764, und das zweyte im Herkulan 1761. gefunden. Es sind bloße Grotesken, theils ägyptisch, und Caprizzen des Malers, bey denen, so wie bey den zwey folgenden Gemälden, dasjenige nachzusehen ist, was ich zu 1^8. in der Vorrede des zweyten Theils bereit» gesagt habe. nx. und i>xx. ^V'ese» ägyptisirte Gemälde, auf schwarzem Grunde, wurde im Herkulan entdecket. Man sicht hier Isis, Osiris, dessen Gesicht, Arme und Füße blau sind, nebst der bey den Aegytiern für heilig geachteten Katze (6), und dem Sphinx. («) Man zeigte cS noch zu den Zeiten des Pausanias; Losot. csp. XI. p. 559. («) Hyginus nennet nur eine. kiib. 74. Uz'pbMe timen» puerum (Arcbemorum Irne Opbeiten, I.vc! iilium, yveni nutrisbilt) in tsrrsm deponere, spinm slkitürvum erst «d kontew, in czuo puerum Uepoluit, quue dnm sc^usm eis trsciit, drsro kontis euiios puerum exeriit. ^t ärsconem Ldrsüu» 2c eeteri occidernnt, Lc pro ü^piip^ie depreeati lunt; äce. (b) ä'rLm/li. l'rolex. aä Xew. p. 2. (e) IX, XXIV. Z04, (U) //«r otiot. I«. II. c»x. H6,