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lansttzer Sprachgebietes. Einer Gefahr ist Klippel allerdings gleich den meisten anderen 'Mundartschriftstellern nicht ent gangen: unter dem vielen Echten finden sich auch Lieder und Liedstücke, die aus hochdeutschem Sprachempfinden geformt stnd (Beispiel: Nr. 2). Ungebräuchliche Wortungetüme wie Aeber- lausitzmoan, Aeberlausitzberge erreichen wahrscheinlich das Ge genteil von dem, was sie wollen. Das mundartliche Schrift bild wirkt in der vereinfachten Darstellungsform sehr ange nehm; einige kleine Verstöße sind kaum störend. Hoffentlich bringt das Büchlein bald die Herzen so vieler Heimatfreunde zum Klingen, daß es möglich ist, eine Neuauflage mit Nkün- zen nur ganz echter Prägung hinausgehen zu lassen. Am fließenden Sande von Vd alter Drenzel. Verlag B. G. Teubner, Leipzig/Berlin 4935. Bestellnummer 5273. Mit Zeichnungen von Rudolf Warnecke. Aus der Reihe „Deutsches Ahnenerbe", Lesestoffe für den Deutsch- und Geschichtsunterricht, herausgegeben von Dr. Georg Usadel. Frenzel versucht die vorgeschichtlichen Forschungsergeb nisse in einer Reihe zusammenhängender Geschehnisse und Bil der als Erzähler zu meistern, uns mit der Natur und Kultur, der Tier- und Menschenwelt jener frühen Zeiten vertraut zu machen, indem er uns Schicksale erleben läßt. Die einzelnen Ereignisse sind spannend und lebendig dargestcllt, die Sprache ist anschaulich, plastisch, vielleicht manchmal etwas zu eigen willig. Daß die Darstellung dem neuesten Stand der For schung entspricht, darf man bei Freuzel ohne weiteres anneh- men. Nach einem groß angelegtem Plane sollen der Ersterschei nung eine Reihe weiterer Hefte folgen. Wildenberg — Die Gralsburg im Odenwald. Von Hans Knm's. MA 65 Abbildungen und einer Karte. Leipzig, verlegt bei Moritz Schäfer. Preis kart. m. färb. Umschlag RM4 3,—, in Ganzleinen RiM. 3,75. Zn der Stille des Odenwaldes ruht ein Schatz, der den meisten Deutschen unbekannt ist. Es ist dies die Burg Wil denberg bei Amorbach, eine reife Schöpfung der Zeit des Übergangs vom 12. zum 13. Jahrhundert, die in ihrer Regel mäßigkeit und Großartigkeit der Wehranlage ihresgleichen in Deutschland sucht, und deren zahlreiche erhaltene romanische Bauteile eine außerordentliche künstlerische Höhe zeigen. Sie wird von dem neugegründeten Wolfram-v.-Eschenbach-Bnnd, der seinen Sitz in Amorbach hat, betreut. Außerdem wird das Bestehende gegenwärtig vor weiterem Verfall mit Hilfe von Staatsmitteln gesichert. Die Burg soll eine Wwlfram-MAHe- stätte werden, denn sie ist es, die, wie heute feststeht, der Grals burg Ntontsalvat den Namen gegeben hat, da dieser nichts anderes als „Wildenberg" bedeutet. Ferner werden eine Nkenge Anspielungen in Wolframs Parzival auf Amorbach und Ört lichkeiten in dessen Umgebung usw. angeführt. In dem Buche wird nicht nur der gegenwärtige Zustand und die künstlerische Bedeutung ^Wildenbergs sowie seine Geschichte und die seiner Erbauer, das mächtige Dynastengeschlecht oerer von Durnc, die zur Zeit der Hohenstaufen lebten, erzählt, sondern es wer den auch die vielerlei Beweise für die Anwesenheit DdolframS v. Escheübach auf der Burg geschildert, wobei zahlreiche neue und hochinteressante Untersuchungsergebnisse der Öffentlichkeit zum ersten Mal unterbreitet werden. Die erste Nummer von „Grenzland Oberlausitz", welche Anfang Januar 1936 zur Ausgabe gelangt, wird der Stadt Bischofswerda gewidmet fein. Nsit Beginn des neuen Jahrganges nuferer Zeitschrift beginnen wir mit dem Abdruck einer wertvollen Abhandlung von W erner Ändert, Leipzig, über „Die Darstellung unserer Oberlausitzer Mundart in der Dichtung". Die Schriftleitung. Verlag und Druck: Alwin Marr, Buchdruckerei und Zeikungsoerlag GmbH., Reichenau, Sa. Hauptschrisileiter Otto M arx, Reichenau, Sa., unter Mitwirkung zahlreicher bewährter Heimatschriftsteller. Verantwortlicher Anzcigcnlciter: Otto Marx, Reichenau, Sa. IM. III. Vierteljahr 35: 4200. Zu tvinlerausflügen empfehlen stift: ,KIsin«rpstr",riNsu blmbt 18 - kuk 3205 Kltbebanntes 8isr- uncl Lpsiselolral. bl. L. ^ünscks. psulsnsrdrsu LMsu I krsuenrtr. 7 Zpeiislsuncksnk Lute preirulerte Kücke Oss i-Isus ^si-Winiskspol-tlsk. ^ngsnsllmsr ^smilisnauisntllall I^smilis possslt. MMlMMlMl inmitten ckes ^Vintersportgelänckes gelegen — empkieklt ru cken ^Vsiknacktsksiertagen seine kreuncllicken Lokalitäten. Vergessen 8ie nickt ckie grolle 8üvesterkeier. Ibreunckl. lacken ein Hellmutli branr unck brau. kontksur ; dsi Ovdin—— — lei. 243 <Nbin Xi-!!"- Z am kuke 668 tlocknalö Ableben. 1 Küeke u. Keller anerkannt vorLü^llek. l?en8ion. LrkolunS. ^utoparkplatz. k^eue 6e>v!rtunA: ^rlkur Istzeit, r