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ZIS 6rsn2l3ncl Oberlsusitz und Pi V p p V Z p p p p Z tz Z Z p it der heute in die Hände der Leser gelangenden Nr. 42 beschließt unsere „Oberlausitzer Heimatzeitung — Grenzland Oberlausitz" ihren 46.Jahrgang. Unter den schwierigsten Verhältnissen hatten wir in dem zu Ende gehenden Jahre zu kämpfen, um ihre Aufrechterhaltung zu ermöglichen. Jedoch, es wurde geschafft, und zwar dank der treuen Anhänglichkeit unserer Leser und nicht zuletzt durch die Unterstützung einiger unserer bewährtesten und besten (Mitarbeiter. In dem jetzigen Gewände hat die „Oberlausitzer Heimat- Zeitung" die größte Anerkennung von Behörden und Ver bänden gefunden und man hat sich in lobenswerter (Weise über die von uns geleistete heimatliche Kulturarbeit aus gesprochen. An alle Leser, sowie an die Lusatiavereine richten wir die dringende Bitte, die Zeitschrift in ihren Bestrebungen auch im neuen Jahre zu unterstützen, damit sie im Interesse unserer geliebten Heimat auch weiterhin erscheinen kann. «ekt 1 (Iskrgsng 1SZ6) erkckeint ^nksng Herzliche Weihnachtsgrüße allen geschätzten Lesern (Mitarbeitern! „QrenLSanci Oberlsusitz" loberlsulitzer tteimsiieitung) Alwin Marx, Buchdruckerei u. Zeitungsverlag G.m.b.H Reichenau i. Sa. Isnusrl-ZL unel «ircl inrbelonciere vilckokr^ercls gewidmet lein. s Q Q ft: Z 8 Ä ft: Q ft: Q ft: Ü ft: ü ft: Ä Z D 8 ft> ft: Ü 8 8 8 8 !_<3n^5Männ^cii6^ in 6el!in (im Reichsbund Volkstum und Heimat). Die Lanvsmannschaft hielt ihre diesjährige Stiftungsfeier in Gestalt eines „Oberlausitzer Heimatabends" im „Münchner Hofbräu am Potsdamer Platz" ab. In dieser Veranstaltung sollte den Gästen in eindrucksvoller (Weise echt oberlausitzer (Wesen vor Augen geführt werden. Deshalb hatte man sich auch zwei ma'rkante Vertreter heimatlicher Art direkt aus Ser Obcrlausitz geholt: Paul Lademann (Grußschinner Guttlieb) und Paul Unger (Naz aus'n Grund) aus Großschönau. Die Erwartungen, die die Berliner Oberlau- sttzer in Erinnerung an einen vor Jahren von „BihmS Koarle"-Zittan veranstalteten mundartlichen Abend auf die beiden Vortragenden setzten, wurden nicht nur erfüllt, son- vern bei weitem übertroffen. Die beiden Landsleute fanden schnell Kontakt zu ihren aufmerksam lauschenden Zuhörern und eroberten im Fluge ihre Herzen. Stürmischer Beifall und wahre Lachsalven waren der aufrichtige Dank der zahl reich erschienenen Mitglieder und Gäste. Der gemeinsame Gesang von Heimatliedern umrahmte die Darbietungen. Der Abend wird jedenfalls allen Teilnehmern immer eine schöne Erinnerung bleiben. — Die Oberlausitzer Landsmannschaft bittet um Angabe von Adressen von in Groß-Berlin leben den, gebürtigen Oberlausttzern an den Schriftwart Friedrich Frömter, Berlin-O. 442, Borhagener Straße 29. M Dies ond doas, fer jed'n woas! Ergötzliche oberlausitzer (Mund- art-Reimereien von Oskar Rolle, Löbau. Druck und Verlag von Alwin Marr, Buchdruckerei und Zeitungs oerlag GmbH., Reichenau, Sa., Herausgeber der Mo natszeitschrift „Grenzland Oberlausitz" (Oberlausitzer Hei- matzeikung). Preis 4,50 RM. Als waschechter Oberlausitzer ist Oskar Rolle einer von denen, der es so recht verstanden hat, echten Oberlausitzer Volkshumor zu schreiben. Seine Dichtungen von lustigen, frohen oberlausitzer Menschen und ihrer Art, die sich ganz be sonders gut zu Vorträgen eignen, werden Freude in kleinem und größerem Kreise Hervorrufen und frohe Stunden bereiten. Das Büchlein wird eines der begehrtesten in der Oberlausitz sein. Vorn. Dokumente deutscher Frontkameradschaft in Skizzen, Studien, Bild und (Wort von Otto Engelhardt- Kyfshäuser, Kriegömaler bei der kämpfenden Truppe. 459 Seiten, 43 Vierfarbenbilder, 436 Doppeltonbilder, 60 Strichzeichnungen sowie 42 Kartenskizzen, brosch. 7,50 RM"., geb. 8,70 R(M., Reproduktionen der Buntdrucke auch einzeln verkäuflich. Kunstverlag C. A. Starke, Gör litz, 4935. Etwas Einmaliges in seiner Art, treffend bezeichnet als das anschaulichste aller Kriegsbücher, dieses "Werk des ehemali gen Naumburger Jägers und jetzt in Görlitz lebenden Künst lers. (Wahr in jedem (Wort, in jedem Stift- und Pinselstrich, voll tiefsten sittlichen Ernstes, starker (Männlichkeit, feinen Empfindens und echten Humors. Unter den Farbdrucken fin den wir eine Reihe seiner bekanntesten und schönsten Bilder. Geschmackvolle Ausstattung. Der Krieg. Gedichte von Richard Hille. (Müller und Kiepenheuer-Verlaq, Berlin 4935. Titelzeichnung von Otto Engelhardt-Kyffhäuser. Kartoniert 4,30 RMl Auch diesen Gedichten des nun auch weiteren Kreisen be kannt werdenden Baukeners kann man kein größeres Lob spen den als dies: tiefste "Wahrheit und stärkste Verdichtung er heben sie über die (Maste der vielen, meist mit Recht vergesse nen Verse aus der KrieaSzeit, mit Recht aber auch über die junger aufstrebender Kräfte, die ohne eigenes MAerleben das Erbe der Front zu verwalten und auszuwerten versuchen. Daß allen anderen Anforderungen, die an ein gutes Gedicht zu stel len stnd, dabei Genüge getan ist. ist bei dieser Beurteilung selbstverständliche Voraussetzung. Gleich dem vorigen eines der Bücher, die bleibenden (Wert besitzen. Aebrlausitzlieder von Hermann Klippel. Buchschmuck G. K. Heinicke. Kommissionsverlag: Eduard Rühls Buch- bandlung, Bautzen 4935. In Pappband 2,40 RM. Eine der erfreulichsten Erscheinungen auf dem Gebiete der Oberlausitzer Mundartliterakur, einmal wegen des stofflichen Reichtums — sind doch einheimische Sitte und Brauchtum im Spiegel des Jahreslaufs und der Buntheit von Stand und Berufen mit ziemlicher Vollständigkeit eingefangen —, zum andern aber dadurch, daß dies zumeist in der Form sangbarer Lieder geschieht, die in Felip Töppel auch bereits ihren Ver toner gefunden haben. Dieses Verdienst wird nicht gemindert, wenn wir wissen, daß die Sohländer (Mundart verhältnis mäßig schmiegsamer ist als die vieler anderer Teile des Ober-