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Weitere verbandsamtliche Mitteilungen Wandertag 1941. Infolge der Zeitverhältnifse findet in diesem Jahre an Stelle des Wanoertages eine Vertreter sitzung (Kricgstagung) in Würzburg statt, und zwar in der zweiten Hälfte oes Monats August. Nähere Mittei lungen ergehen noch. Ergebnis der Sammlung des NSRL. für das Kriegs- WHW. vom 21./22. September 1940. Nachträglich wird noch folgendes Ergebnis gemeldet: Oberlausitzer Hei matverband : 300 Sammler mit rund 4000 RlM. Das Gesamtergebnis stellt sich damit aus 197 926,39 NM. Oltertrichling (5cherl.Kttdndlenlt.) Neues über die Beziehungen der tüberlaulih zu Prag Die diesjährige Hauptversammlung des Zittauer G e - schichtö- und M u s e u m ö v e r e i n ö sand unter Vorsitz von Oberbürgermeister Zwingenberger am 12. März im Ratskeller statt. Eingeleitet wurde die Versammlung durch die Sonatine in E-Moll von sMax Reger, die ^Musikdirektor O. Schneider in vollendeter lWeise zu Gehör brachte. Im Mittelpunkt stand ein Vortrag von Dr. Prochno, der „Neues über die Beziehungen der Oberlaufitz zu Prag und Wien aus den Jahren von 1526 bis 1620" behändeste. Der Redner ist dazu die berufene Persönlichkeit, da er schon seit ei nigen Jahren in Prag Archivstudien betreibt und auch im letz ten Jahre mehrere Monate dorthin beurlaubt war. Der Vor tragende gab einen Ueberblick über die Organisation der Re gierungsverwaltung der Oberlausttz unter den Habsburger» von 1526 bis 1620 auf Grund der in Prag und Waen liegenden Archivalien. 1526 wurde Erzherzog Ferdinand von den Böh mischen Ständen zum König Böhmens gewählt und damit auch zum Landesherrn der der Krone — aber nicht dem Lande Böhmen — angehörigen Lausttzen und Schlesiens. Seine Be deutung als Reorganisator der Verwaltung und Wiederhcr- steller der königlichen "Macht ist bisher noch so gut wie unbe kannt. In zähem Kampf gegen die Böhmischen Stände hat er durch die von ihm eingerichteten neuen Behörden eine Organi sation geschaffen, die für die habsburgischen Lande bis ins 18. Jahrhundert grundlegend war. Die wichtigste Behörde für die Oberlausttz war die Böhmische Kammer, deren führende Be amte fast nur Deutsche waren. Diese Tätigkeit Ferdinands ist der des Großen Kurfürsten und des Königs Friedrich Wil helm I. von Preußen an die Seite zu stellen. 1620 kam die Oberlausitz als Pfand der Krone Böhmens an Sachsen, uns damit verlieren die in ihr bleibenden Unterbehörden ihren Zu sammenhang, so daß die folgenden Jahrzehnte für die Ver- waltungögeschichte der Oberlausitz einen Rückfchritt bedeuten. Der Vorsitzende dankte Dr. Prochno für die Vermittelung seiner tiefschürfenden Forschungen und beglückwünschte ihn zu feiner ehrenvollen Berufung an das Archiv nach Prag. Er überreichte ihm die Urkunde der Ehrenmitgliedschaft des Ver eins mit der Bitte, sich auch weiterhin bei feinen Ärchivstndien der Geschichtsforschung für die Oberlausttz und die Stadt Zittau zu widmen. In dem darauf folgenden geschäftlichen Teil wurde Dr. Prochno zum Abschied eine wertvolle Erinnerungsgabe von der Gruppe Familienkunde überreicht. Mchkenbaude Pirschkenbaude, deine Augen Blicken tief ins Heimatherz: In die Täler, über Auen TLeit im Halbrund höhenwärts. Sachsen dort, Sudeten hüben Reichen stch die Freundeshand. Siedler, deutsch an Leib und Seele, Schaffen froh im Heimatland. Vater Pirschken hoch im Rücken Bleibt dein Hüter Jahr um Jahr; Seine Schätze, einst verborgen, Bringt er uns als Gaben dar: Heil'geö deutsches Wälderrauschen, Omellgesprudel filberrein, Vogelweisen mannigfaltig, lWeiches Moos am wucht'gen Stein. Sieh, welch schöner Alpengarten Schmiegt sich deinem Schoße an! Kinder Floras, fern geboren, Suchen neue Lebensbahn. Hinter freundlichem Gehege Lugt aus braunem Äug' das Reh. Junge Tauben, zart beflügelt. Streben in die lichte Höh'. Wenn die Woche neu sich rundet, Kehret in dein gastlich Haus Alter Freunde treue Ringschar, Geht gleich Brüdern ein und aus. Mancher ist schon schlafen gangen In den ew'gen Wandersaal. Drinn im Buche abschiedstraurig Steht sein letztes Runenmal. Doch wir leben! — Ernst, geläutert Blicken wir ins Abendgold. Wälderranschen, Halbrundgipfel Wißen, ivas wir einst gewollt. Große Zeit und größter Deutscher Gab auch uns der Freiheit Licht. Dank es, Sohn der Heimat, dank es. Bis auch dir das Auge bricht! Robert Weber