Volltext Seite (XML)
Terminkalender Bautzen, Gebirgsverein: 5. April: Bergtreffen im Vereins heim. Auszeichnung der Wanderer. — 2. Ostcrfeiertag: Wanderung rund um die Kälbersteine, l^44 Uhr Bahnhof. Bertsdorf, Heimatverein: 30. März: 45 Uhr Jahres hauptversammlung in der „Sattlerschenke". — Ostersonn tag, 43. April: Bei günstiger Witterung früh 7 Uhr auf dem Breiteberge Morgenfeier. Alle Heimatfreunde können teilnehmeu. Chemnitz, Verein der Oberlausitzer: 20. April: Sonntags treffen im Sicdlerhcim auf dem Pfarrhübel. Aus den Verbandsvereinen Ebersbach. Der Humboldtverein hatte die Freude, bei seinem Heimatabend am 8. Marz in der Lausitzbaude die Mit glieder des Gebirgsvereins Georgöwalde, die mit ihrem Vor sitzenden Tischer in großer Anzahl erschienen waren, begrüßen zu können. Die gemeinsamen Interessen und Bestrebungen hatten die beiden Vereine zusammengeführt, so daß bald das Band treudeutscher kameradschaftlicher Freundschaft sie verband. Das kam auch bei dem Baudenabend trefflich zum Ausdruck. Für den Abend war eine vielseitige Vortragsfolge ausgestellt worden. Die musikalischen und gesanglichen Darbietungen wur den in erster Linie vom Gebirgsverein Georgswalde bestritten, der über ausgezeichnete Kräfte und einen sehr gut geschulten Sängerchor verfügt. Mit mundartlichen Vorträgen warteten auch verschiedene Mitglieder des Humboldtvereins auf. Auch eine Lichtbildvorführung mit begleitenden, in Versen abgefaßten Worten von Hermann Ändert über das Thema „Wie man im Winter durch die Heimat wandern soll" fügte sich dem Abend ein, der allen Erschienenen, die den Saal der Baude bis auf den letzten Platz füllten, einige recht unterhaltende Stunden brachte. W ilthen. Der GebirgS- und Heimatverein rief nach längerer Pause seine Getreuen zu einem kameradschaftlichen Hei matabend zusammen. Trotz der überaus ungünstigen Witterung fand sich eine erhebliche Anzahl von Heimatfreunden zusammen. Der Vereinsführer lenkte die Gedanken zunächst hin auf Führer und Wehrmacht und gedachte sodann im besonderen unserer im Felde stehenden Niitglieder. Es folgte ein kleberblick über die im verflossenen Jahr geleistete Vepeinöarbeit, die nicht gering war und die die Pflege von Heimatort und Heimatgut zum Gegenstände hatte. In der Aussprache kam so manche wertvolle Anregung für weitere Heimatpflege zum Vorschein. Obwohl die Iahl der hilfsbereiten Mitglieder sehr zusammengeschmolzen ist, soll versucht werden, die geplanten Aufgaben zu verwirk lichen. Ein Vortrag, der über die GerichtSverhältnifse des alten Wilthen berichtete, fand dankbare Iuhörer. Der Heimatabend brachte keine verlorenen Stunden, sondern diente, wie seine Vor gänger, der Betreuung der teuren Heimat und ihrer Pflege. Bischofswerda. T8 anderer tagten. Die nordwest lichen Vereine des Oberlausitzer Heimatverbandeö hielten im Gasthaus Schöne in R a m m e n a n ihr diesjähriges Winter treffen ab. Im Mittelpunkt des Treffens stand ein Vortrag des Pg. Iänichen über: „Die Schönheiten unse rer engeren und weiteren Heimat". Der Vortrag wurde durch treffliche und schöne Lichtbilder umrahmt. Weiter berichtete Bäckermeister Dreßler vom Ortsvcrein Rammenau über das bisherige Ergebnis seiner Forschung nach den Ahnen Johann Gottlieb Fichtes. Im Verlauf des Treffens wurde eine Legende von Rammenau: „Das Seelengeheimnis", Lieder des Mannergesangvereins und Einzelvorträge den Teilnehmern zu Gehör gebracht. Zuwachs im Neichsverkcmk Als 3. Karpathenverein auf großdeutschem Gebiet ist nun mehr auch der K a r p a t h e n v e r e i n M ährisch- Ostrau dem Reichsverband beiaetreten. stlkitqliederzahl: 480. Vorsitzer: Dipl.-Ing. Rudolf Weißkops, Mahrisch-Ostraw Marienberg. Anschrift: Mährisch-Ostrau, Deutsches Haus. Der Verein besitzt ein llnterkunftshaus und eine Schutzhütte ebenso 420 Lichtbilder aus der Hohen Tatra. kine der dlleüercunnersdocker lrachtengruppen. ^kn.: miM, x°ttm°rsdork Mei Nieö'rcunnerschüurf An schien'» Aeberlausitzland Leit Cunnerschdurf — und iS bekannt; Denn fröhl'che Mensch» schoaffn durt, A Durf — wie seltn is a Urt. Und Durfschwoalbn ans Cunnerschdurf, 'ne frühe lust'ge Schoar, Se liebn de Heemt, se singn dervo und giehn a Tracht» goar. Sn schiene is doas liebe Nast, Giht hie, war no ne durt gewast. Wie's Wabstubn amool gegahn, Is heute no an Durf zu sahn. Und schiene sahn de Gartl aus Ims aale Imgebindehaus. Und Durfschwoalbn aus Cunnerschdurf, 'ne frühe lust'ge Schoar, Se lieb» de Heemt, se singn dervo und giehn a Trachtn goar. Su schiene is doas liebe Nast, Giht hie, war no ne durt gewast. T8oas schunn de Oahn'n hoan gehoat, Doas wird o heute no bewoahrk. Ob Kirmst, a Heemtobd, oder Schissn, Kee Lausitzer will doaö vermissn. Denn Durfschwoalbn aus Cunnerschdurf, 'n frühe lust'ge Schoap, Se liebn de Heemt, se singn dervo und giehn a Trachtn goar. Su schiene is doas liebe lÜast, Giht hie, war no ne durt gewast. Is ganze Durf zusoamm'n stiht, iWenn's im de Heemt nnd's Vulkstum giht. Drum zieht's miech o kee bissl furt Aus menner Heemt — aus unserm Urt. Denn Durfschwoalbn aus Cunnerschdurf, 'n frühe lust'ge Schoar, Se liebn de Heemt, se singn dervo und giehn a Tracht« goar. Sn schiene is doas liebe-Nast, Derbert Steudtner, Yle, war no ne durt .qewast. Nicdercunnei'sdorl , ,Kolonial-Bücherei" Jur Förderung deutscher kolonialer Interessen und deutscher kolonisatorischer Pionierarbeit in aller Welt erscheint in diesen Tagen unter Mitwirkung der Auslandsorganisation der IstSDAP., des Oberkommandos der Kriegsmarine und de/ Reichsbundeö Deutscher Seegeltung eine „Kolonial-Bücherei". Diese neue Bücheroh die die Steiniger-Verlage herausbringen, würdigt die großen Leistungen, mit denen tapfere deutsche Sol daten und wagemutige deutsche Mmnner in unseren Kolonien, in fernen Ländern und auf allen Meeren stch für ihr Vaterland einsetzten und für ihr Deutschtum wirkten und vermittelt ihre Taten, Erlebnisse und Abenteuer in wirklichkeitsgetreuen und spannenden Schilderungen. Die neue Schriftenreihe verdient besonderes Interesse, da ste