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Zagen von I^ieda In der „Oberlausitzer Heimakzeiiung" vom Jahre 1926, Seite 92, sind von Georg Warko jr. Sagen von Nieda (jetzt TLolfsberg) mitgeteilt worden. Als Ergänzung sei noch der nachstehende „Spuck" erwähnt, den der ehem. Pfarrer zu Schönau a. d. E. Abraham grenze! in seiner Hislonu ecclu- 8is6 LclionLvirn i8 ete. erzählt. Spuck in Nieda Im Jahre 1687 hat sich im Dorfe Nieda in dem alten Kaplanhause, so zur Pfarre gehört und darin dazumal fromme Schustersleure gewohnt, am 21. November und in den folgen den Tagen und Nächten ein greuliches Gespenst hören lasten, hat den Leuten sie Mütze vom Kopf, des Schusters Töchter lein die Weife aus der Hand geschlagen, mit den Thüren ge schmissen, ob man gleich dieselben mit Stricken angebunden, in Stuben, Kellern, Boden rumoret, Kisten und Kasten unterein ander geworfen, dem Schuster das Leder umhergestreuet und keinen Menschen in Ruhe gelosten. Der Schuster hat einen Zettel mit dem Namen Jesu an die Thür geheftet, den hatS über Nacht zerrissen, und ob man gleich nichts gesehen, hat der Lärm neun Tage und Nächte lang gedauert, bis das Gespenst von selbst anfgehört. W. F. verschiedenes Die sächsischen Gebirgsvercine (Erzgebirgsverein, Vogtl. Gebirgsverein, Gebirgsverein für sie Sächs. Schweiz, Ober lausitzer Hcimatverband) haben das Alleinrecht zur Wegbezeichnung durch Verfügung des Reichsministeriums des Innern vom 19. 5. 1934, Aktenzeichen III 4210 — 28. 4. und durch Verfüllung des sächsischen Ministeriums des Innern, Aktenzeichen I V: u 18/34 vom 31. 7. 34. * Deutsch-Gabel. Der Ortsname Gabel gilt als eine Verdeutschung ans dem tschechischen ^ablone, Jablon (Apfelbaum). Im historisch-geographischen Wörterbuch des peutschcn Mittelalters (Gotha 1883) hieß Gabel im Jahre 1444 Gabst, 1467 Gablona. Professor Paudler, der Gründer der Hcimatforschnng in Norsböhmen, bat sich gegen die Ab leitung Gabels aus dem Tschechischen aewehrt. Und auch Dr. F. Hantschel, sein Nachfolger in der Schriftleitung der Mit teilungen der nordböbmischen Erkursionsklubs, verwies auf das Aprilheft 1913 der Berlin-Schöneberger Zeitschrift „Sprach kunde", wonach Gabel einen Ort bedeutet, wo eine Gabe lung des W eges ist. Dies trifft nun bei Deutsch-Gabel zweifellos zu. Hier gabelt sich seit uralter Heit die Prager Handelsstraße einerseits gegen Hittau andererseits ins Noiße- tal. Die Benennung ist also dieselbe, wie etwa „Furka" in den Alpen oder auf dem Pindus. Mat dieser Erklärung stimmt auch die zwcizackige Gabel im Deutsch-Gabler Stadtwappen überein. Susel Rudolf Gärtner Vertont von Kantor Birnbaum, Neugersdorf Susel, mlcö'n blanken Sogen, nimm'dch anacht, öoaß Sei Blick ne noa amenöe Zeuer facht! War an Brand stift, is Verbrecher und wörd eigefang! Wie's schunt moanchen oarmen Schächer uff der Walt dergang! Weil mei Harze ne versichert, wär dr Schoaün grüß — Hoa'ch diech emol irfcht gefangen, luß'ch diech nimieh lus WeriaulitM Heimatverband Vezirks-Nandertreffen des Okeissauliticr Heimatoerbanües für die Vereine von Zittau u. Umgebung im Zorstssaus Hain Au Stelle einer gemeinsamen Winterversammlung des - Oberlausitzer Heimatverbandes wurden einzelne Gebiekstreffen an gesetzt, deren erstes am Sonntag, 12. Januar für Hittau und ! Umgebung im Forsthaus Hain stattfand. Vom Gebirgsverein Kurort Ovbin, dem die Ausgestaltung übertragen worden war, ivar als Tagungsort das Bergdorf Hain, das im Laufe der Jahre sich zu einem gern besuchten Wintersportplatz entwickelt hat, gewählt worden. Die Tagungsstärre Forsthaus Hain zeigte > sich in ihrer Winterpracht als ein Bild seltener Schönheit, i Wanterwanderer füllten den Saal bis auf den letzten Platz. : Begrüßungsworte entboten Kamerad Becker als Vorsitzender des Gebirgsvereins Oybin und OrtSgruppenleircr und Bürger meister M eyer , Oybin. Den schönen Brauch im Oberlausitzer Heimatverband, in gewissen Heiken des Jahres sich kameradschaftlich zusammcn- zufinden, heimatliche Fragen zu besprechen und im Herzen sich ' daher näher zu bringen, würdigte der stellv. Verbands-Ge- ! schäftsführer Paul I ä n i ch e n, Bautzen, in längeren Aus- ! führungen. Hurückblickend auf die gewaltigen Eindrücke, die das vergangene Jahr gebracht hat, gedachte er auch der großen Schar von VerbanöSmitgliedern, die ebenfalls den deutschen Fahnen auf dem Siegeszug gefolgt sind. Nur ein Gedanke be seele die Heimatfreunde: Die innere Front stark zu machen, zum Glück des deutschen Volkes mitzuarbeiten und zum Wohle der engeren Heimat zu ivirken. Aus diesen Gründen umschließt der Heimatverband 'alle seine Getreuen als unentwegte Gefolg schaftsmitglieder des Führers! (Manch goldiges Körnlein für deutsche Lebensbejahung aus seinen- Ausführungen dürfte im Herzen der anwesenden Wanderfreunde weiterklingen. Gemein sam sang man das Oberlausitzlied. Vereinsvorsitzer (M entschcl, Bertsdorf, gedachte des Reichsmarschalls Hermann Göring und des Reichsministerö Rosenberg, die beide am gleichen Tage ihren 48. Geburtstag be gehen durften. Aus Anlaß des 40jährigen Bestehens des -Hei matvereins Lückendorf wurde dem verdienstvollen Vereinsvorsitzer M° a t t.h a u s ch das ' vom Oberlausitzer Hoimatverband ge- , stiftete Ehrenzeichen „Lausitzdank" überreicht. Mitglieder des Zittauer Zit Hervereins sorgten zwischendurch für anheimelnde Baudenmusik, Angehörige der Volkstumsgruppe des Heimatwerkes Sachsen im Kreise Hittau zeigten die hier neu geschaffene Lausitzer Tracht und erfreuten die Anwesenden durch heimatliche Mmndartlieder und Vorträgt. Vereinsvor- sitzer Mentschel, Bertsdorf, brachte ebenfalls ländlichen Humor zu Gehör. Dieses Treffen dürfte vor allem wegen der bezau- j bernd schönen Wnnterlandschaft in aller Erinnerung bleiben, sp. Terminkalender Bertsdorf, Heimatverrin: 16. Februar: Punkt 19.30 ! Uhr großer Lichtböldervortrag durch Herrn Erich Scholz,! Hittau: ..Eine Wanderung im Burgendreicck Schrecken stein, Bössg, Oybin". Im Gasthof zum Hirsch. Ehemnitz, Verein der Obcrlausitzer: 16. Februar: Sonn tagstreffen in „Staat Nürnberg", Museumsstr. 7. * /'st Jus den llerkandsvereinen Seifhennersdorf. Jahresbauptversammlung des Humboldt- und Heimatvereinö. A"S dem Jahresbericht des Vereinsführers Oberlehrer Otto Hentschel ging hervor, daß der anhaltend sehr strenge Winter und die Verdunkelung hem-i mend in die Vortragstätigkeit cingcgriffen haben. So konnten nur vier Vorträge mit einen: Gesamtbesuch von ungefähr 1200 Personen ducchgefübrt werden. Knlturfilmabende wurden drei veranstaltet. Sobald die Verhältnisse wieder ein Planen ans! weite Sicht gestalten, wird wieder im Rabmen des VBW- ein großzügiges, Programm ausgestellt werden. Unaufhörlich wurde auch auf dem Gebiete der Volkstumspflege gearbeitet. reu und bilde: sonst Wa terist überl krack desgl Obe: Dial neu wie den für zuge über Vie über stiehl hem den: v^rh rum Mer: lich glied durck Der Sch Diei Abt Voo schri Seh über der richt M ten bald und bcsck, 31. i halt: plan aus. dank müd führ schöl runp zeigt ( verei r i g Heit Ottc wam boldt dann Voll Verl glied nade ßer. jähri