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Aus der Hütung des deutschen Hcimatgutcs vor vvlksfrcmder Vergewaltigung spricht die deutsche Seele und ihr zäher Kampf nm heiliges Erbe ihrer Vater. Wieviele Deutsche sind nach der Angliederung des Sn- detenlandes an das Reich über die ehemalige Reichsgrenze ge strömt, um das „neue" schöne Land zu schauen. Sie haben im Tempo des Kraftwagens aber meist nur die Fassade des ur- dcutschen Landes gestreift, aber in die Seele des Volkes, in seine Geschichte und Kultur und seinen erbitterten, zermürbenden Kampf »m sein völkisches Recht sind sie nicht eingedrungen. Geht nur einmal eine Stunde in ein sndetendcutsches Dei- matmnseum, wie z. B. in das von Schluckcnau! Nicht Ur- vätcrhansrat wie in einem Raritätenkabinett erwartet euch hier, nein, Aufbau und Aufstellung der Muscumsschätze wollen euch sagen: Seht, wir haben Aeltestes bewahrt mit Treue, wir haben wie bei euch da drüben nach den heiligen Gesetzen des Blutes und der Nasse, nach euren Rechtsnormen, nach euren Sitten und Gebräuchen gelebt und gehandelt. Wias ihr liier seht, find lebendige, unwiderlegbare Zeugen der deutschen Ver gangenheit nuferer Stadt und der Ausdruck unverrückbarer völkischer Gesinnung in Kultur und Sprache. Schon rein äußerlich stand dieses Heimatmuseum im Kampf gegen das angreifende und sich breit machende Tschechentum, denn cs Ivar sehr beengt in den Räumen der ehemaligen tsche chischen Schule nntergebracht und mußte sich mit vier Zim mern begnügen. Nach der Befreiung von der Tschechenherr schaft kam auch für dieses Museum die Erlösung aus qual voller Enge, und in den sieben nunmehr zur Verfügung stehen den Räumen wurde durch Museumsleiter Walter Pohl eine vollständige Neuordnung der MusenMöschätze vorgenommen. Ein Raum ist als alte Hnnftstube ausgestaltet worden. In ihr atmet der Geist alter deutscher Handwerks- und Gewerbes- banden. Hunftladen, die älteste die der Zimmerleute von 1704, Werkzeuge und Meisterstücke erzählen von fester mittelalter licher Bindung, von Handwerkskunst und Kunstgewerbe. Ein zweiter Raum ist einer umfangreichen Waffensammlnng und Kriegöeriunerungen gewidmet, an welch letzteren die Stadt in folge der vielen Kriegsdrangsale reich ist. Ein drittes Zimmer blieb dem 1938 verstorbenen Gründer des Heimatmuseums, dem Bürgcrschnldircktor Prcidcl, Vor behalten, der das Museum 35 Jahre geleitet hat. Es zeigt uns besonders wertvolle nnd künstlerische Arbeiten, besonders knnsthandwerklicher Art, als Schaustücke aus der Geschichte der Stadt und der Umgebung. In einem weiteren Raum, dem Ur kunden- und Bücherzimmer, interessiert den Besucher neben vie len alten Stadturkunden das älteste Stadtbuch von 1432 (dem Jahr der iWjederentdeckung Amerikas), das Schlnckenauer Nichtschwert nnd die Bücher und Schriften des berühmten Gchluckenauer Schulmannes Peter Aranz Miller. Eine alte Weberstube zeigt uns ein ausgestorbenes Handwerk, das auch in der Stadt Schluckenan fleißig betrieben wurde. Ein weiterer großer Raum birgt in liebevoll nnd peinlich genau zusammengetragencn Dokumenten die Erinnerung an 20 Jahre Beneschsystem in Stadt und Heimat. Die vier Kojen geben ein aufschlußreiches Bild von der staatlichen Gründung der Tschecho-Slowakei und ihrer Aemter, von den Tschechisse- rnngsmaßnahmen gegen die sudetendeutsche Heimat, vom Parkei wesen und den Abwehrkämpfen und schließlich vom Endkampf und der Befreiung durch unseren sichrer. Das Museum, das seit zwei Jahren von einer Arbeits gemeinschaft betreut wird, ist durch neue Kosen bereichert wor den: Eine Wilder-Mann-Koje, eine Abteilung „Schaffende der Heimat", die Werke heimischer Künstler zeigt, eine Münz sammlung, eine philatelistische Schau von Briefmarken und, Poststempeln Schluckcnaus aller Jahrhunderte und ein Krippen zimmer mit einer Krippe von Josef May (1828—1897), die 1890 von ihm geschnitzt worden ist. Der Krippcnforscher kann hier außerdem eine interessante Feststellung machen: Er findet nämlich eine Krippenstadt vor, die von Bürgermeister Rößler (gestorben 1938) stammt. Sie zeigt, wie ein heimatverbunde ner Krippenbauer vom orientalischen Stil zugunsten der deut schen Bauweise und Darstellung der Gebäude abgekommen ist und bereits vor 50 bis 60 Jahren eine deutsche Krippcnstadt gebastelt hat. Wir betrachten mit Freude nnd Stolz die ehr würdigen deutschen Stadthäuser mit den anheimelnden Lauben gängen. Das Schluckenauer Stadtmuseum ist jeden Sonntag von 1-10 bis 12 Uhr geöffnet. Ein Führer gibt gern Auskunft und Erklärungen zu den Schaustücken. A. H. /^uf der Wanderung (Veike Kl) Goldschnitt von bodo^immermann