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230 O d srI 3 us ii 2 er keimst ^lr. 12 Zun neuen Zuhre! tzlu is doas aale stutzr baal im, tzind woas werd 's neue breiigen? Ob gute leit, Ob lchlaichte leit Und l'triedercheet oallengen? 's nutzt enn ock nilctzt, doas viele troin, Vurnweg do koann ees goar nilcht loin. 5e wiegen no lu proptzereln a Kictzeln and Koalendern, Ob's giickelch gietzt, Ob's ärlctzlich gietzt, /Vtir warn ne viel dcoa ändern. Wr machen ock mit lachten kurt, 5u, wie mer'lch g'wotznt lein und wie'ch's g'tzurt. tz/lir müll'n's natzm'm lu, wies kimmt, >Volls will ees Wetter machen? V(/oas is denn raicht? V^oas is denn lchlaicht? Doas lein euch licke 5achen! V^ie's bimmt, lu tzimmts! 's werd lchun gutt lein, Der iVlenlch mutz ock tziblch ^'lrieden lein. Sustau lUo/ß lUei/a ltzumkoiktdaude Lbersbach künftig Laulihbaude kinweitzung des Erweiterungsbaues des öergtzaules auf dem Zchlechteberg Die Humboldtbaude auf der Höhe des SchlechtebergeS, die vor 26 Jahren vom Hum- boldtverein Ebersbach errichtet worden ist, hatte am 23. November wieder einen Ehrentag. In Anwesenheit einer stattlichen Festversammlung erhielt an diesem Tage bei einer Baudenfeier der kürzlich beendete Erweiterungsbau des freundlichen Berghauses seine T8 e i h e. Der Vorsitzende des Humboldtvereins, Lehrer "Martin Friede, konnte zu der freier neben den Mitgliedern und freunden des Vereins Ehrengäste aus nah und fern begrüßen. So waren erschienen als Vertreter des Volksbil dungsministeriums aus Dresden Landesmuseumö- pflener Dr. Lamprecht, Kreisleiter Reiter, Lö bau. ein Vertreter des Amtshauptmanns Dr. Böhme, Löbau, Bürgermeister Dr. Ulbricht als Vertreter der Stadt Ebersbach und Orts- gruppenleiter Stahl als Vertreter der Partei, ferner waren mehrere Vorstandsmitglieder des Oberlausitzer Heimakverbandes sowie Abord nungen der Brudervereine aus Seifhennersdorf, Großschönau und Georaswalde anwesend, Im Hinblick auf die erst kürzlich erfolgte Analiede- runa des Sudetenlandes an Großdeutschlanü galt ein besonderer und allseitig begeistert unter stützter Willkommenögruß den in ziemlich statt licher Anzahl vertretenen sndetendeutschen Volks genosten. In einer längeren und gehaltvollen Festansprache ging Vereinsvorsitzender Friede zunächst darauf ein, wie vor mehr als 25 Jahren aus reiner Heimatliebe und Naturfreude die Humboldtbaude auf dem Schlechteberge, einem der reizvollsten Punkte der Oberlaufitz, entstanden ist. Gute und böse Jahre find über die Baude hinweggegangen. Der Humboldtverein als Be sitzer des Berghauses hat unentwegt im heimatlichen Sinne weiter gearbeitet, und heute kann er mit Stolz auf den voll endeten Erweiterungsbau des Gebäudes blicken, das nicht nur eine Gast- und Raststätte für Heimatfreunde und Wanderer sein soll, sondern auch durch das in ihm nunmehr bequem unter gebrachte Oberlausitzer Heimatmuseum hohen er- üeherischen und kulturellen Iwecken dienen wird. Daß der Aus bau der Baude durchgeführt werden konnte, ist neben den staat- Lausitzbauöe Ebersbach, früher,humbolötbauöe Archiv: Humbolökoerein Ebersbach liehen und städtischen Behörden vor allem Kreisleiter Reiter zu danken, der sich dafür eingesetzt hat, daß zu diesem Iwecke ein größerer Kostenzuschuß aus staatlichen Mitteln zur Verfügung gestellt wurde. Allen Förderern und Gönnern dankte der Redner im Namen des Humboldtvereins herzlichst für die Unterstützung. Anknüpfend an das Schillerwort „Ans Vaterland, ans teure schließ dich an" gab Vereinsvorsitzender Friede sodann einen markanten, scharf abgegrenzten Ueberblick über die deutsche Geschichte, wobei er besonders die bedeutsamen Errungenschaften der Kultur und Wissenschaft hervorhob, die auch in unserer heu tigen Ieit in zahlreichen herrlichen Schöpfungen einen beredten Ausdruck finden. Hier auch für unser Teil mitzuarbeiten, ist unsere Pflicht. Wir wollen uns nicht nur das Errungene zu