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Morratszettfryolft für Gelmatpftego, Gsrmatforfrvung^ Vertelfvswevdung Mkttettungsvlatt des .Ovevlauttyov Setmat-vervanves, dev Gedtvgs-, Setmat- und Sumdoldtoevetne der Svevlausiy, soivie auttz dev Gesellsrdast für Laustyvv Süfvttttum «ummoo 11 20. Kovemvoo 19L8 19. Jahrgang alle Mitglieder des Vberlauliher öjeimatverbandes lj ^ls verbanüsführer ües Gberlausjtzer Heimatverbanües entbiete ich Ihnen meine herzlichsten Grüße! Ich freue mich üarüber/ gemeinsam mit Ihne»/ öen Bestrebungen ües Oberlaufitzer Heimatverbanües dienen zu können unü bitte Sie um Ihre Unterstützung unü Mitarbeit/ zum Wohle unserer schönen Heimat. Heil Hitler! gez. Hans Reiter/ M.ü.R./ Kreisleiter. Aufnahme: Archiv des Obcrlausitzer Heimatoerbandes »er deutsche V^anderftchrer an den tlauptverband der ludetendeutlchen Oebirgs- und V/andervereine! „Breslau, den 7. Oktober 1938. Meine lieben Wanderkameraden auf altem deutschen und geliebten Boden! Mit hoher Freude haben wir reichsdeutschcn Wanderer es begrüßt, daß durch die Tat des Führers nicht bloß alter deutscher Volköboden uns wieder zurückgewonnen worden ist, sondern daß auch uns deutschen Heimatwanderern die Mög lichkeit gegeben worden ist, nunmehr wieder, alter Ueberliefe- rung folgend, den BI eg zu den sudetendeutschen Brander kameraden zu finden, wie das in der Vergangenheit so oft und so von allen Seiten begrüßt der Fall gewesen ist. Ich brauche Ihnen, meine Wanderfretmde, die Sie das vor mir und ohne mich viele Jahre erlebt haben, wahrlich nicht aus- einanderzusetzen und Ihnen von den Tagen von Aussig, von Hohenelbe, aber auch vom Königstein z» erzählen. Sie wissen das selber besser als ich und freuen sich in Ihrer Erinnerung zn feder Stunde an diesen Tagen, die wie ein leuchtender Stern über deutschem Wandcrerlebcn stehen. Lasten Sie mich Ihnen allen heute im Geiste die Hand drücken und Sie im Heimatkreise der gleichen Gesinnung und des gleichen Strebens von Herzen willkommen heißen. Wir deutschen Heimatwanderer, die nunmehr im geeinten Großreiche zu ge meinsamer Tat aufgerusen sind, werden, wie sich für deutsche Wanderer geziemt, an unserer Stelle unsere Pflicht zu tun wissen und niemals wanken in der Treue für Heimat und Vaterland, für Führer und Fahne, aber auch nicht für unser edles Wandererwerk. In diesem Sinne Frischauf, Ihr Kameraden, von neu gewonnenem und wiedergewonnenem deutschen Heimat wanderland! Heil Hitler! gez. Dr. W erne r." Hudetendeutlcher Vrutz an die Vanderkreunde im Mreich! Kaum sind die trennenden Schranken gefallen zwischen uns und den deutschen Brüdern im Altreich, da strömen sie schon zusammen die alten !Wanderfreunde der Oberlausitz und des nördlichsten Böhmens. Auf dem Nstönchswalder Berge feierten wir am 12. d. Ms das erste Wiedersehen. In Jahrhunderten schufen die Interessen volksgewandter Herrschergeschlechter die widernatürlichen Grenzen, tschechische Herrschaftsgelüste ließen sie in den letzten zwei Jahrzehnten vollends erstarren. stBin aber regt sich schon aus Straßen und Wanderpfaden, die lange ver einsamt waren, neuer Verkehr und unsere Bergwirtschaften aus dem Tanzplan und dem Pirsken, aus dem Wolssberge und dem Rauchberge, aus dem Burgsberge und dem Tannenberge und alle die anderen rüsten sich, die lange entbehrten wanderfreudigen „Sachsen" gastlich zu empfangen. Wir sudetendeutschen Wan derer aber vom „Gebirgsverein für das nördlichste Böhmen", der in langen, schweren Jahrzehnten mit seinen zuletzt 34 Ab teilungen das weite Gebiet von dec alten Grenze bis zur Kosel- spitze bei Leipa betreut hat, wir laden unsere Wanderbrüder bcrzlichst in unsere schönen Wälder und auf unsere herrlichen Berge ein und begrüßen sie mit unserem alten T8andcrgruße „Berg Heil" und dem neuen Rufe, der uns schon lange im Herzen brannte: „Heil Hitler!" Dr. Franz Patz n er, Vorstand des Gebirgsvereins für das nördlichste.Böhmen, zugleich kommissarischer Bürgermeister von Schöulinde.