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Hirschoff, Hans Christoph, Trinitatis 4709 bis Trinit 1744, Trinitatis 4746 bis Trinitatis 4747. Kutzs, Abraham, von Meißen, Trinitatis 4740. Andreas, Hans Christoph, von Delitzsch,- Trinitatis 4740. Paul, Hans Georg von Löbau, Trinitatis 1744, Trinitatis 4747. Ertinger, Thomas, von Augsburg, Trinitatis 4741. Hirschoff, Johan Gottlob, Trinitatis 4714 bis Trinitatis 1746, Trinitatis 4723 bis Trinitatis 4725. Hasse, stNartin, Trinitatis 4744. Brichner, Gottfried, Trinitatis 4 744. Schimig (oder Schunig), Ioh. Gottfried, von Elsterwerda aus Nseißen, Trinitatis 4 744. Günter, Ioh. Christoph, von Breslau, Trinitatis 1745. Röster (?), Jakob, von Naumburg, Trinitatis 4746. Gebauer, George, von Rattenburg (Rothenburg?), Trinitatis 1746. Budenbach, Hans Paul, von Kämnitz, Trinitatis 4747. Hentzel, Samuel, Trinitatis 4747. Jacob, von Rudelstadt, Trinitatis 4747. NPüller, Johan Christian, von Pretsch (Pretzsch a. d. Elbe?) ans Meißen, Trinitatis 1717 bis Trinitatis 4748. Steinland, Ioh. Gottlob, Trinitatis 4748. Eckman, Ioh. Friedrich, von Lobin (Löbau), Trinitatis 4718. Wehle, David, von Görlitz, Trinitatis 1724. Krieg, Christian, von Iülche (Iüllichau), Trinitatis 4724. Mayer, Gottfried, von Militz (Militsch) aus Schlesien, Tri nitatis 1722 bis Trinitatis 4723. Habermann, Christoph, von Ieitz ans Meißen, Trinitatis 1723 bis Trinitatis 1725. Ph.lip, Ioh. Lenard (Leonhard), Trinitatis 1724 bis Trini tatis 1725. Mayer, August, von Milschlitz (Militsch?), Trinitatis 1724. Scheller, Gottlob, von Seidenberg, Trinitatis 4724. Eichhorn, Christoph, von (Pitz, Trinitatis 4724. Schlägel, Ioh. Kaspar, von Schwarzenberg ans Sachsen, Tri nitatis 4725. Bauringel, Ioh. Ernst, von Altenburg, Trinitatis 4726. Hirschoff, Ioh. Christian, von Löbau, Trinitatis 4726 bis 4. September 4728. Sieber, Ioh. Friedrich, von Löbau, Trinitatis 4727 bis 1728. Brager, Christian, von Bernstadt, 1. September 1728. Hene (?), Ioh. Christoph, von Reichenbach, 4. Septbr. 1728. Schmiedt, Gottfried, von Lanban, 42. November 1731. Bester, Ioh. Christoph, von Iittau, 28. Juli 1733. Kutzschke, Ioh. Christo pH, von Löbau, 28. Juli 1733. Steinbach, Johann, von Hall ans Sachsen, 2. August 1734. Schirmer, Benjamin, von Bransentz (Pransnitz) aus Schle sien, 2. August 4734. Protektor Staudinger der beste Kenner der böbauer Ztadtgelchichte Prof. Staudinger ist geborener Vogtländer, und er trägt in seinem Wesen ganz die Inge seiner Heimat. Seine Wiege stand in Adorf i. V., und er genoß auch seine Ausbildung auf vogt ländischen Schulen. Ium Studium der französischen Sprache weilte er längere Ieit in Grenoble, Nancy und Paris. Der Lehrerberuf war ihm Herzenssache. Als Lehrer für Französisch, Jlsakhematik, Deutsch und Turnen kam er 1900 an das Semi nar Löbau, machte Hier die Umstellung zur Deutschen Oberschule mit und ließ sich 1932 in den Ruhestand versetzen. Seinen Schülern war er ein strenger, aber gerechter und wohlwollender Lehrer. 2Denn heute die Öffentlichkeit Prof. Standinger den Ruf des b e st e n K e n n e r s d e r L ö b a u e r O r t s g e s ch i ch t e zuerkennt, so ist man leicht geneigt, anzunehmen, daß Professor Standinger schon viele Jahre laug diese Forschungen betrieben habe. Es ist merkwürdig genug, zu hören, daß Prof. Standinger erst 4942 begonnen hat, sich mit der Löbauer Geschichte näher zu befassen. Durch sein Amt als Stadtverordneter war Pro fessor Staudinger gezwungen, sich mit der Vorgeschichte der Löbauer Wusserleitung zu befassen. Dadurch kam er näher mit dem reichen Aktenmaterial des Löbauer Ratsarchivs in Berüh rung. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden bald in der Illbi- läumöschrift zur 50-Iahr-Fe'ier des Löbauer Humboldtvereins 4915 veröffentlicht. Ans Intereste an der Frage der Boden reform nahm dann Prof. Standinger die Forschung nach der Geschichte des Löbauer Grundbesitzes auf. Die 700-Iahr-Feier der Stadt 1921 war der rechte Anlaß, diese Arbeit in einer Festschrift und im Neuen Laufitzischen Magazin abzndrucken. Dadurch ist eine lückenlose Ilebersicht über die Grundbesitz verhältnisse der Stadt geschaffen worden, wie sie wenige Städte besitzen. Durch diese Veröffentlichungen war Prof. Standingers Ruf als Geschichts-PMssenschaftler fest begründet. Bei der Gründung einer „Freien Vereinigung Löbauer Geschichts freunde" übernahm Prof. Standinger den Vorsitz am 26. Au gust 1921. Bis 1934 hat er den Verein geführt und mit inne rem Leben erfüllt. Eine wertvolle Frucht dieses Schrittes war weiter die Herausgabe einer geschichtswissenschaftlichen Beilage zum „Sächsischen Postillon", die seitdem monatlich einmal unter dem Titel „Löbauer Heimatblätter" erscheint. Die weitaus mei sten Beiträge stammen aus der Feder Professor Standingers, und viele davon wurden als Vorträge im Geschichts- und Hum- boldtverein der Einwohnerschaft zugänglich gemacht. Im Früh jahr 4922 wurde Prof. Standinger als Leiter des Ratöarchivs eingesetzt. Seit 4913 betreut er auch das Löbauer Stadtmusemn. Es war eine verdiente Anerkennung der Forscherarbeit Prof. Standingers, daß der älteste deutsche Geschichtsverein, die Ober- lausitzische Gesellschaft der DAstenschaften, ihn 1929 anläßlich des 150jährigen Bestehens zusammen mit dem anderen ver dienten Erforscher der Löbauer Geschichte, Prof. Seeliger, Iit- tau, zum Ehrenmitglied ernannte. * Vie reichen fruchte geistigen Zchaffens Löbauer Heimatblätter: Die Geschichte der Löbauer Befestigungswerke. 4922, Nr. 1, 2, 3. Jur Geschichte der Armenpflege in Löbau. Nr. 3, 4, Die Löbauer Schützenordnung von 1695. Nr. 5, 6. Jur Geschichte der Straßenbeleuchtung in Löbau. Nr. 6. Jur Geschichte der Feuerversicherung in Löbau. Nr. 6. Ium 75jährigen Jubiläum der Löbauer Sparkasse. Nr. 8. Die Innungsartikel der Löbauer Tuchmacherinnnng um 1580. Nr. 8.' Die erste Privilegierung der alten Löbauer Apotheke. Nr. 11- Allerlei Volkskundliches aus dem Löbauer Ratsarchiv. Nr. 12, 13, 14. Geldwerte im alten Löbau. Nr. 44. Die älteste Löbauer Feuerordnung. Nr. 14. Die Errichtung des Löbauer Seminars. Nr. 44. Jur Geschichte der Altlöbau-Oelsaer Schule. Nr. 45, 46. Goldene lWorte über Kindererziehung aus dem Löbauer Rats archiv. Nr. 46. Löbauer Urkunden zur Türkensteuer. Nr. 18, 49. Vertrag der Stadt Löbau mit den Untertanen in Ebersdorf. Nr. 19. Die deutsche Schule in Löbau. Nr. 20 und 24. Nachrichten über das Löbauer Ratsarchiv. Nr. 26. Die Löbauer Gemeindevertretung in alter Ieit. Nr. 33. Das Körbigsdorfer Rittergut. Nr. 35. Sechs Blätter Löbauer Ratsrechnungen 1555—1561. Nr. 37. Jur Geschichte der Gaffen, Straßen und Brücken in Löbau und seinen Stadtdörfern. Nr. 37—44. Der erste Katholik in Löbau nach Einführung der Reformation. Nr. 44. Löbau, eine alte Garnison. Nr. 46—48. Jur Geschichte des Lehmannschen Gutes an der Friedhofstraße. Nr. 49. Preise aus der Landwirtschaft vom Jahre 4764. Nr. 49.