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GkckMttÄküuat Msnarszsltfryrlft füv Aetmatpftege, KetmatfovfMuns u.Vevteyvswervuag Mttteilungsvlatt des „ Overlausttzec Helmat-vervandss", der Humdoldr-, Heimat- und Gedivgsoevetne der Ovvvlaufltz, sowie nun» der Gesellsrdaft für Lauftyev SrUvisttum Jeder unberechtigte Nachdruck aus „Oberlausitzcr Heimat" wird strafrechtlich verfolgt.— Manuskripten ist Rückporto beizufügen, da sonst Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. — Schriftleitung und Geschäftsstelle ist Reichenau, Sa., Fernsprecher: Reichenau 300. — Erfüllungsort und Gerichts stand für Bezieher u. Inserenten ist Reichenau.— Postscheckkonto: Dresden Nr. 25 590.—Bankverbindung: Gewerbebank u. Girokaste Reichenau 444 Bezugspreis: Vierteljährlich 75 Pfg. — Für die dem „Obcrlausitzer Heimat-Verband" angeschlostenen Dercinsmitglieder stellt sich der viertel jährliche Bezugspreis auf nur 35 Pfg. — Bei Nichtabbestellung spätestens 14 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft der Bezug weiter. Kummes i 8. Jaauav 1938 19. Jahrgang Lin glückhaftes Neues Mr allen treuen Wandersleuten in Stadt und Land! Freude sei ihnen und ihrem Hause gegeben, reicher Erfolg ihrem redlichen Bemühen geschenkt! War deutschen Wanderer wollen auch in Zukunft frisch unseres Werkes walten, wie es nun einmal unseres Wesens Art ist; Kraft und Glaube sollen auch in Zu kunft unsere Weggenossen sein. Denn wir sind in die Welt gekommen, um sie mit Gutem zu erfüllen, dieses aber bedeutet allein Arbeit und Pflicht. Nur so meistern wir das Leben. Dann wird der sichere Schritt an den Abgründen des Daseins vorüber ganz von selber kom men, »nd mit ihm wird „der Gleichtakt zwischen Wunsch und Pflicht" jene Ruhe der Seele schaffen, die wir brau chen, um vor uns selber gcradestehen zu können. Deutsches Wanderertum hat Sonne im Herzen, aber es bewahrt sie nicht eigensüchtig für sich selber, sondern gibt sie gerne den andern, die ihrer entbehren müssen. Deutsches Wanderertum hat eine Losung und die heißt: Deutschland und sein Führer. Deutsches Wanderertum folgt allezeit Gottes Sternen. Segen über unserm Tun und Heil dem Führer! Breslau 13, im Wcihnachtsmond 1937. Ferdinand W e r n e r. Liebe Heimat- und Vanbeckreunde! Zur Jahreswende grüße ich die Wanderer der Ober lausitzer Heimat! Jahreswende ist Rückblick und Ausblick. Ein Stück beharrlicher Arbeit im Sinne des Heimatgedankens liegt hinter uns. Wir denken freudig des Besuches unseres Deutschen Wanderführerö im Zittauer Gebirge und seiner Teilnahme an der Winterwanderversannnlung in Zittau. Die von ihm dort gesprochenen Worte waren uns nicht nur Mahnung und Leitstern für das verflossene Jahr, sondern bleiben uns richtungweisend auch für die Zukunft, lieber die Berge der Heimat führt der Deutsche Wander weg. Seine Bezeichnung, das liegende blaue Kreuz, soll uns ein Sinnbild der im Rcichsverband geeinten deutschen Wander- und Heimatfreunde sein. An der Lausche weih ten wir am Himmelfahrtstage einen der größten, holz geschnitzten Wegweiser Deutschlands ein, ein Denkmal treuer Wacht für Volkstum und Heimat an der Landes grenze. Und wenn wir anschließend in den Mühlsteinbrüchen eine Tafel für Dr. Hcinke und Kantor Bauer anbrach ten, so wollten wir damit bekunden, daß die Heimat alle zeit ihrer getreuen Söhne gedenkt. Stolz blickt der Breite bergturm aus blühendes Grenzland, in Scharen pilgern die Wanderer zu seiner Höhe. Der alte Name Lusatia ist verschwunden, die Treue zur Heimat ist geblieben. Ja, sie erfüllt uns mehr denn je. Wissen wir doch, daß wir Grenzlandbewohner sind, und daß wir darum erhöhte Pflichten für unser deutsches Vaterland haben. So möge denn auch im neuen Jahre unsere Arbeit unter Gottes Segen stehen! Halten wir uns gegenseitig die Treue, die die Grundlage ist für den Glauben an des Führers Werk und des Vaterlandes Zukunft Heil Hitler! Bautzen, am 30. Dezember 1937. Amtshauptmann Dr. Sievert, 1. Vorsitzender des Oberlausitzer Heimatverbandes. LWUMMMH F: