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Monatszeltsüfvift füv Sermatsovsttfung, Geimatpftege u.Vertevrswevvung Mitteilungsblatt des Verbandes „Lusatia" E. v., der Humboldt-, Heimat- und Gevirgsoeveine der Oveelausirr, sowie aurb der Gesellsrbaft für Laufttzev Srbvisttum Kummev r L3.MÜV) 7937 78. Jayvsang Jeder unberechtigte Nachdruck aus „Grenzland Oberlausitz" wird strafrechtlich verfolgt. — Manuskripten ist Rückporto beizufügen, da sonst Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. — Schriftleitung und Geschäftsstelle ist Reichenau,Sa., Fernsprecher: Reichenau 300. — Erfüllungsort und Gerichts stand für Bezieher u. Inserenten ist Reichenau.— Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27 534. — Bankverbindung: Gewerbebank u. Girokaste Reichenau 444 Bezugspr eis: Vierteljährlich 75 Pf.— Für die dem „Lusatia"-Verband angeschlostenenVereinsmitgliedcr stellt sich der vierteljährliche Bezugspreis auf nur 35 Pfg. — Bei Nichtabbestellung spätestens 44 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft der Bezug weiter. ZUM Geleit! Vlick vom Spitzberg nach N<v. ^hoto: Landeoverein Sächsischer Heimatschutz -schäfte «mb Gewerbebetriebe vermögen die Bedürfnisse der Be wohner vollauf zu befriedigen. Die Konfektionsbetriebe und Leiterwagensabriken sind in der Hauptsache aus Bestellungen von auswärts angewiesen. Bei einem Mächeninhalte von rund 2570 Hektar in beiden Gemeinden spielt -selbstverständlich die Land wirtschaft eine bedeutsame Rolle. Zahlreiche stattliche Gehöfte und wohl-bestellte Mlder zeugen bestens von-ihrem hohen Stande. Länge. Wenn du, lieber, W-a-ndersreund, die Absicht hättest, es z-u durchmessen, so laß.dir raten: Miehe die Reichsstraße! Schlage dich auf die ruhige Dorfstraße, wenn du -mit Genuß wandern willst. Allerhand wirst du dann wahrnehmen. Biel es wird -dir Meude bereiten. Viel leicht entdeckst du noch so manche verbor gene Schönheit, an der der Einheimische aus Gewohnheit achtlos vorübergeht. Auch Oderwitz bewahrt mancherlei Reize. Darum komme und überzeuge dich selbst. Oderwitzer weiße Leinwand, früher viel und gern im In- und Auslande gekauft, wurde ehemals in den meisten Häusern gewebt. Noch heute ist sie im Orte in bester Oualität zu bekommen, sogar noch handgewebt, wenn 2Dert darauf gelegt wird. Noch klappern ganz wenig Hand- we-bst-ühle als letzte Jengen der Jahr hunderte -hindurch -blühenden Leinweberei. Vor rund 65 Jahren stand Oderwitz Mit 1800 Handwebstühlen, wovon 1600 weiße Leinwand erzeugten, an der Spitze des ganzen Kammerbezirk-es. Heute zählt Oderwitz neben einigen kleineren Betrieben acht -große Webe reien, davon vier in Ob-eroderwitz (E. M Richter, Paul Eliaö, Ernst Döring, Ii-e- schank '<L Co.) -und vier in Niederoderwitz (Hermann Reichels Nachf., Glache öo Israel, Adolf -und Wilhelm Glache, E. Glache u. Sohn). Als jüngster Betrieb marschiert jetzt die Schokoladenfabrik „Kosa" in Niederoderwitz an der Spitze aller.Industrieanlagen. Zahlreiche Ge> Noch -heute steigen Witze in den Eisenbahnabteilen, wenn der Zug auf seiner Mhrt durch das L-andwassertal dreimal hält. Nichts als — witz-e! Selbst hoher Besuch -in der Vorkriegszeit erkundigte sich an Ort und Stelle, ob der Ort noch seine volle Länge hätte. Ja, -es -ist eine lange Siedlung, dieses Oderwitz, vom Adler berg bis an den Landberg. Beinahe sprichwörtlich ist seine