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Monatszeitfüfvrft für Germatfovfrftung, Getmatpftege u.Vevtetfvswevdung ZNittellungsvlatt des „ Ovevlausltrev Seimat-Vevvandvs", der Humboldt-, Hekmat- und Gebiegsveeeine der Overlausky, somiv autt» der GesellsMaft für Laustvvr Srbvkfttum Jeder unberechtigte Nachdruck aus „Grenzland Oberlausitz" wlrd strafrechtlich verfolgt. — Manuskripten ist Rückporto bcizufügen, da sonst Anspruch auf Rücksendung nicht besteht. — Schriftleitung und Geschäftsstelle ist Reichenau,Sa., Fernsprecher: Reichenau 300. — Erfüllungsort und Gerichts stand für Bezieher u. Inserenten ist Reichenau.— Postscheckkonto: Leipzig Nr. 27 534. — Bankverbindung: Gewerbebank u. Girokaffe Reichenau 444 Bezugspr eis: Vierteljährlich 7S Pf.— Für die dem „Lusatia"-Derband angeschloffenen Bereinsmitgliedcr stellt sich der vierteljährliche Bezugspreis auf nur 35 Pfg. — Bei Nichtabbestellung spätestens 44 Tage vor Beginn eines Vierteljahres läuft der Bezug weiter. Kttmmev 7 24. Jult 19S7 78. Javosaas Vir Wanüerer bejahen Üas üeutsche Leben * Aus der Kundgebung des Deutschen Wandecführers Dr. W einer zur Himmelfahrtssternwanderung 4937 W i r W anderer bejahen das deutsche Leben. Wie könnte es auch anders sein? Ist doch all unser Tun von deutschem Geiste durchtränkt, ist doch all unser Wollen dem zartesten Grunde der deutschen Seele entsprossen. Des deutschen Wanderers Weg geht über den Boden der Heimat, vom deutschen Menschen zum Bruder im Blute, in getreuem Hüten des Volkstums undderVolksgemeinschaft, als den tragenden Säulen des neuen R -ches. Leibeöübung und Leibeöstählung durch immer mehr ausgedehnten und vielseitigen Wanderbetrieb für u .nd unsere Gefolgsleute, selbstlose Arbeit von vollendeter Gemeinnützigkeit im Erschließen des deutschen Ra u - m v durch anerkannt treffliche Wegbezeichnungen, durch Anlage von Pfaden, Stegen, Brücken, durch Errichtung von Unter kunst ufern und Schutzhüttcn, Aussichtstempeln und Türmen, dazu, wahrlich aber nicht zuletzt: IPatur- und Heimat- s eh !> sind Kennzeichen unserer äußeren Arbeit, die aber gleichzeitig Wegweiser zur inneren Aufbereitung bedeuten. Denn so wenig wir die deutsche Landschaft als solche vernachlässigen, so wenig tun wir cs in der Pflege der deutschen Seele, und damit nähert sichdas rechte deutsche W anderwerk erst seinem schönsten Ziel, indem es die Landschaft des äußeren Lebens mit dec in unserem Innern, das Sichtbare mit dem Unsichtbaren, das Vergängliche mit dem Göttlich-Ewigen verbindet. Das ist unsere schon längst geübte, von führender Stelle mehrfach anerkannte und sich immer mehr auSwirkendc Innenarbeit, die durch Dietarbeit ergänzt wird. Denn wenn „alles Vergängliche nur ein Gleichnis" ist, so darf auch unsere irdische Wanderschaft, die den rechten Wandersmann aus der Tiefe zur Höhe führt, als ein herrliches Sinnbild seelischer Aufwärtsentwicklung angesehen werden. Tiefes Verehrungsgefühl für das Große heimatlicher und vaterländischer Vergangenheit, starker Wille im Bekenntnis zur deutschen Gegenwart, d. h. zur großen, befreienden Tat und Arbeit des Führers, unbeugsamer Glaube an die Zukunft und die Sendung unseres Volkes wohnen in jedem deutschen Wandererherzen. Wir deutschen Wanderkameraden empfinden des neuen Reiches Eigenart und Leistung auf allen Gebieten mit Ergriffen heit, begrüßen aber besonders dankbar den Gesetz und Tat gewordenen Schutz des deutschen M enschen und der deutschen Heimat weit, mag es sich nun dabei um Berg oder Burg, Baum, Blume oder Tier handeln, und die verständnisvolle Wahrung und Anerkennung der Lebensbelange unserer Heimatwanderbewegung durch die deutsche Reichsführung und ihre Beauftragten im Lande. W o Deutschlands Fahnen wehen, wird man allezeit auch uns deutsche W anderer finden. Laßt uns in dankbarer Liebe und Treue Heimat, Volk und Vaterland, die Fahne und den Führer grüßen!